Kiwanis Club Olten besucht Kiwanis Club Arosa

„Bären – Weekend“ vom 27.8. – 30.8.2020 in Arosa

 

Auf Initiative unseres KF Fritz Kurt ist die Idee eines Besuches des KC Arosa Wirklichkeit geworden. Für das „Bären – Weekend“ mit unseren Freunden des KC Arosa haben sich 17 Personen angemeldet. Bei prächtigem und warmem Spätsommerwetter haben Andrée und Walter Leisi die Oltner Kiwaner und eine Delegation des KC Arosa zu einem Apéro in Ihrem Ferienhaus empfangen. Auf Vorschlag unserer Aroser KF Hansjürg Rehli und Walter Hediger haben wir uns am Freitag in zwei Gruppen auf Wanderungen zur Ochsenalp respektive zur Prätschalp begeben. Beim abendlichen Apéro im Hof Maran wurden wir durch den anwesenden Hotelier und KF Thomas Häring begrüsst. In einer interessanten Präsentation wurden die Entwicklungen der beiden Orte Arosa und Olten aufgezeigt und gegenüber gestellt. Beim gemeinsamen Nachtessen wurde rege diskutiert und Erfahrungen ausgetauscht. Am Samstag war uns der Wettergott leider nicht mehr wohl gesinnt. Bei strömendem Regen gings durchs Dorf zur Bahn auf den Weisshorngipfel und nach einem kleinen Imbiss zurück zur Mittelstation. 

Seit August 2018 betreibt die Gemeinde Arosa zusammen mit der internationalen  Tierschutzorganisation „VIER PFOTEN“ das 2,8 Hektar grosse Bärenschutzzentrum. Hier finden aus misslichen Verhältnissen befreite Bären – wie Tanzbären, Zirkusbären, Zoobären, Gallebären oder Restaurantbären – ein neues, artgemässes Zuhause. Zur Zeit leben 3 Bären im geschützen Park. Das Arosa BÄRENLAND kann bis zu 5 Tieren Platz bieten.

Unter kundiger Führung des wissenschaftlichen Leiters und Wildbiologen Hans Schmid erfuhren wir viel Interessantes über die Haltung, das Wesen und die Probleme der im Gehege untergebrachten Bären.

Der Ausklang erfolgte mit einem Apéro und anschliessendem Dinner im Golfhuus Arosa bei vielen angeregten Gesprächen.

Ueli Soltermann

 

 

 

 

 

Oltner Kiwaner bei der Rega in Kloten zu Besuch

Ständige Einsatzbereitschaft, Kompetenz und Zuverlässigkeit als Markenzeichen

 

Der Besuch im «Hauptquartier» der Rega in Kloten am 10. Dezember 2019 wird allen Beteiligten in bester Erinnerung bleiben. Professionalität auf allen Ebenen ist für die 1952 gegründete Rettungsorganisation eine Selbstverständlichkeit. Das umgreifende Sicherheits- und Verantwortungsbewusstsein, das in jedem Augenblick der Führung förmlich zum Ausdruck kam, hat uns nachhaltig beeindruckt. Die Schweizerische Rettungsflugwacht, wie die Rega mit vollständigem Namen heisst, firmiert als eine selbständige, private und gemeinnützige Stiftung. Das Unternehmen wird zu 62 Prozent von Gönnern finanziert. Ende 2019 waren es fast dreieinhalb Millionen an der Zahl, und die Gönnergemeinschaft wächst stetig.

Die Rega-Belegschaft zählte Ende 2019 409 Mitarbeiter/innen in den Funktionsbereichen Einsatzleitung, Medizin, Wartung, Heli- und Jet-Besatzungen sowie Support und Administration; in Zahlen: 48 Einsatzleiter, 100 Mitarbeitende medizinisches Personal, 33 Mechaniker, 72 Piloten, 156 Personen in Support und Administration.

Für die kompetente, aufschlussreiche und sympathische Führung durch die Gebäulichkeiten des Rega-Hauptsitzes waren zwei Mitarbeitende besorgt. Ihnen sei herzlich gedankt, wie auch KF Ueli Soltermann für die vorzügliche Organisation des begeisternden Anlasses. Und es würde nicht erstaunen, wenn auch die Rega eine positive Folgewirkung des Kiwaner-Besuches erführe, zum Beispiel in Form von Neuzugängen bei ihrer Gönnerschaft.

KF Kurt Schibler

Link für mehr Informationen: https://www.rega.ch

 

 

 

 

 

Rüstzeug für die Gründung und Führung einer Firma

Wie die Berufsschulen unternehmerisches Denken und Handeln vermitteln


Von Links nach Rechts: Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Fritz Oser (em.), Universität Fribourg (Mitglied KC Fryburg-Sense-See, Division 7);Prof. Dr. Susan Müller, Assistenzprofessorin für Unternehmensgründung, Universität St. Gallen; KF Georg Berger, Direktor BBZ Olten, Berufsbildungszentrum Olten;

 

Unternehmerisches Denken und Handeln an Berufsfachschulen aus ökonomischer, sozialer und ethischer Sicht, so lautete das Thema des von KF Georg Berger organisierten Vortragslunches vom 30. April 2019.

Wie lernen junge Menschen an Berufsfachschulen, was alles zur Gründung eines Unternehmens gehört? Wie lernen sie die Risiken besser einzuschätzen, Gefahren des Scheiterns zu umschiffen, aber auch die Freude des Entdeckens und Bearbeitens einer neuen Idee kennen? Wie lässt sich sicherstellen, dass die Lehrerschaft an den Berufsfachschulen unternehmerisches Denken und Handeln selbst erfahren und weitergeben kann? Diese Fragen möchten wir beantworten mit einem von uns entwickelten Programm zur Förderung von unternehmerischem Denken und Handeln, welches in Zusammenarbeit mit dem Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) entwickelt und umfassend getestet worden ist. Im Zentrum des Programms stehen die Entwicklung einer eigenen Geschäftsidee, die Vermittlung von unternehmerischem «Handwerkszeug» sowie Fallstudien erfolgreicher und gescheiterter Unternehmen.

In einem Pilotprojekt, das ebenfalls vom SBFI gefördert wird, haben wir nun die Möglichkeit das Thema «Unternehmerisches Denken und Handeln» (UDH) erstmals systematisch in der beruflichen Grundbildung einzuführen. Im Vordergrund stehen die Umsetzung im allgemeinbildenden Unterricht, die Verankerung des Themas in den durch die Kantone verantworteten Schullehrplänen und die Weiterbildung der Lehrpersonen.

Unternehmerisches Denken und Handeln ist aber nicht nur für zukünftige Gründerinnen und Gründer, sondern auch für Angestellte wichtig, von welchen zunehmend unternehmerisches Mitdenken und Handeln erwartet wird. Unternehmerische Kompetenzen sind zudem auch für zukünftige Unternehmensnachfolger/innen wichtig. Studien gehen davon aus, dass bis 2021 rund 80‘000 Nachfolgerinnen und Nachfolger gesucht werden. 

Das Pilotprojekt macht es möglich, in den vier Pilotkantonen Solothurn, Bern, Tessin und Wallis Lehrpersonen in einem Teach-the-Teacher-Training systematisch darauf vorzubereiten, das Thema selbst zu unterrichten.

Das Projekt ist von der Arbeitsgemeinschaft «Unternehmerisches Denken und Handeln» initiiert worden, einem Konsortium, welches aus Vertretern des Berufsbildungszentrums Olten, der Universitäten St. Gallen und Fribourg, der Pädagogischen Hochschule Zürich sowie der Solothurner Handelskammer besteht. Namentlich sind folgende Personen beteiligt: Georg Berger, Direktor BBZ Olten, Berufsbildungszentrum Olten; Thomas Schneider, Rektor GIBS, Berufsbildungszentrum Olten; Prof. Dr. Susan Müller, Assistenzprofessorin für Unternehmensgründung, Universität St. Gallen; Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Fritz Oser (em.), Universität Fribourg (Mitglied KC Fryburg-Sense-See, Division 7); Prof. Dr. habil. Manfred Pfiffner, Professor für Fachdidaktik der beruflichen Bildung, Pädagogische Hochschule Zürich; Thomas Heimann, Leiter Innovation & Bildung und Mitglied der Geschäftsleitung, Solothurner Handelskammer. (zVg)

Als die Ästhetik im Automobilbau noch das Primat hatte …

Oldtimer bestaunen und sie auch fahren – KF Adrian Kiefer machte es möglich


Oldtimer-Parade vor der Maserati-Halle der Garage Zbinden, vl: Bentley Arnage Red Label, 2000 (Youngtimer); Toyota Land Cruiser FJ 40, 1974; Fiat 130 Sedan, 3200 Automatic, 1972 (Fahrzeug von Anton Hänggi, Bischof von Solothurn); Bentley S 2 Cabrio Drop Head Coupé «Park Ward», 1961, Krönungsfahrzeug des marokkanischen Königs Hassan II; Rolls Royce Silver Cloud III, 1962.

 

Mit der Besichtigung des Oldtimer-Museums in Safenwil, stilgerecht und thematisch passend eingeleitet und beendet in der Maserati-Ausstellungshalle der Garage Zbinden in Hägendorf, haben KF Adrian Kiefer und seine Partnerin Ornella Dürst den Oltner Kiwanern und ihren Partnerinnen einen interessanten Anlass und ein freundschaftliches Zusammensein beschert. Wie fährt man zu einer Oldtimer-Präsentation, dass es eine gute Falle macht? Mit Oldtimern selbstverständlich! Adrian Kiefer machte es möglich, für die Fahrt von Hägendorf nach Safenwil hat er fünf Autos mit Old-, respektive Youngtimer-Status bereitgestellt. Im Rahmen eines Apéros, den uns Ornella mitsamt ihren selbst gebackenen Leckereien kredenzt hat, schilderte Adrian Kiefer die Entwicklung in der Automobilbranche aus der Sicht des Garagisten und Händlers. Die Branche befinde sich in einem totalen Umbruch, und «wir wissen nicht, welche Art von Autos und Antriebstechnik wir in fünf bis zehn Jahren mehrheitlich benützen werden, mit Benzin, Diesel, mit Strom oder Hybrid, oder sogar mit Wasserstoff». Und die Hersteller wirkten entsprechend «nervös», weil auch sie im Ungewissen seien, wie sich die Branche entwickelt. Auch der verstärkte Trend zu Fusionen sei ein Teil des Wandels, merkte Adrian Kiefer an, und die Politik sei ein weiterer Wirkfaktor.

«Und im aktuellen Geschehen stehen wir mittendrin als ein mittelgrosser KMU-Familienbetrieb, als 57-jährige BMW-Vertretung mit 22 Angestellten, wovon zwei Lehrlingen und mit einem aktuellen Jahresumsatz von mehr als 20 Millionen Franken, neuerdings auch mit der renommierten Marke Maserati im Angebot», fasst Adrian Kiefer den Ist-Zustand des Unternehmens zusammen. Er hatte die Garage Zbinden, die Mitte Juni ihr 75-jähriges Bestehen feiern konnte, vor 20 Jahren, zusammen mit einer anderen Garage in Zuchwil, übernommen.

Die Führung eines Garagenbetriebs sei je länger desto weniger ein leichtes Unterfangen. So gleiche die Zusammenarbeit mit einer Marke heute mehr einem Diktat als einer wirklichen Partnerschaft, in welcher der Takt mit mehrjährigen Verträgen – bei BMW galt bisher eine Laufzeit von zwei Jahren, neu sind es immerhin fünf Jahre – vom Hersteller vorgegeben wird. Während man früher einen BMW, Mercedes oder Porsche bestellt und eine geraume Weile auf das Fahrzeug gewartet habe, präge heute eine Überproduktion den Markt, und die Preisgestaltung gestalte sich, mit Faktoren wie Swiss-Bonus, Eintauschprämie, Fahrzeug-ab-Lager-Prämie, Cabrio-Prämie, Jahresendspurt-Bonus und irgendwelchen «Kässeli»-Systemen, sehr komplex. Hinzu komme, so der Referent weiter, dass sich derweil der Händlerverband aus der Sicht seiner Mitglieder zum Negativen entwickelt habe. Eine weitere hohe Hürde stelle der Fachkräftemangel dar, vor allem fehlten Automobil-Mechatroniker. Entsprechend anspruchsvoll sei die Herausforderung, sich unter solchen Voraussetzungen als eigenständiger und selbstfinanzierter Händler zu behaupten.

Doch bei dem dynamischen Wandel und den Unwägbarkeiten zum Trotz, gibt es auch noch den «hausgemachten» Faktor Kontinuität: Adrian Kiefer erfreut sich der Gunst, dass seine Söhne Michael und Matthias, die beide die Geschäftsleitung mitverantworten, das Unternehmen weiterführen werden. Gelegentlich erfassten ihn jedoch schon gewisse Zweifel, ob er seinen Söhnen damit «etwas Gutes antut».

Es folgte der Transfer an Bord von vier Oldtimern (Mindestalter 30 Jahre) und einem Youngtimer (Mindestalter 15 Jahre) von Hägendorf nach Safenwil mit dem Oldtimer-Museum der Emil Frey Classic AG als Ziel. Von den beiden Kennern Gérard Bodenheimer und Jean-François Raoult kompetent, informativ und unterhaltend begleitet, konnten wir eine ganze «Perlenkette» bestbehüteter Zeugen der Automobilgeschichte kennenlernen, worunter auch den «Ur-Landrover», welcher als persönliches Geländefahrzeug von Sir Winston Churchill zu historischer Berühmtheit gelangt ist. Der Bilderreigen soll die vielen Eindrücke, die wir bei der Besichtigung erlebten, exemplarisch zum Ausdruck bringen. 

Auch die «Kulinaria» des Oldtimermuseums hat Freude bereitet: Nach einem «unkomplizierten», aber schmackhaften Abendessen dislozierten wir zurück nach Hägendorf, wo uns KF Adrian Kiefer und seine Partnerin Ornella mit einem passend «versüssten» Schlummertrunk verabschiedeten. Ihnen sei für den rundherum wohl gestalteten Kiwanis-Partneranlass und die grosszügige Gastfreundschaft ganz herzlich gedankt, es war ein überaus bereichernder Abend.

KF Kurt Schibler

Ein gewöhnlicher Montagabend wird zu einem aussergewöhnlichen Treffen

Am 14. Januar 2019 fand in der Trendsporthalle momentum in Olten die Checkübergabe vom 31. Oltner 2-Stundenlauf statt.

 

Nach einer herzlichen Begrüssung durch Klaus Kaiser, OK-Präsident des Oltner 2-Stundenlaufs, begrüsste auch Martin Häfeli, Präsident des Kiwanis Clubs Olten, die Anwesenden in der imposanten Trendporthalle. Er betonte die Bedeutung und starke Ausstrahlung dieser Veranstaltung: Nach innen werde viel Zeit und Interesse für diesen Lauf aufgebracht und von aussen werde der Anlass mit Respekt wahrgenommen. Er bedankte sich bei allen Beteiligten, die sich in den Dienst der Kinder und jungen Menschen auf dieser Welt stellen.

Die Vertreterin von horyzon, Andrea Rüegg, stellte kurz das unterstützte Projekt vor. In Kolumbien engagiert sich die Stiftung horyzon, gemeinsam mit der Partnerorganisation YMCA, in den Armenquartieren rund um die grossen Städte. Sie befähigen Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 14 und 28 Jahren mit gezielten Programmen, ihr Leben selbständig in die Hand zu nehmen. Horyzon kann am 15. Juni 2019 in Olten das 50-jährige Jubiläum feiern. Link: www.horyzon.ch

Alex Troitzsch von der Trendsporthalle erläuterte, dass verschiedene Helfer nötig seien, Macher und finanzielle Unterstützer, um ein Projekt wie das momentum zu realisieren. Dank dem Beitrag des Oltner 2-Stundenlaufs konnte der Skatingpark in der Trendsporthalle verwirklicht werden. Wie Alex Troitzsch betonte, besteht nun während des ganzen Jahres ein Angebot zum skaten und klettern, und alle, Gross und Klein, seien herzlich willkommen. Link: www.trendsporthalleolten.ch

Mit Stolz konnte Klaus Kaiser anschliessend die beiden Checks im Wert von 26'738 Franken für das regionale respektive 53‘476 Franken für das internationale Projekt überreichen. 

Bei viel Freude und Spass wurde mit einem Apéro der offizielle Teil des Treffens beendet. 

Der nächste Oltner 2-Stundenlauf ist auf Samstag, 14. September 2019, angesagt. Regionale Projekte können unter projekte@o2h.ch eingereicht werden. (o2h)

Überraschungsgeschenk für den Brüggli Park

JCI Charity Projekt 2018


Kürzlich haben sich JCI-Repräsentanten und Patrick Albiker, Leiter des Alters- und Pflegeheims Brüggli und Mitglied des Kiwanis Clubs Olten, zur Übergabe des sinnvollen Geschenks getroffen, vl: Matthias Leu, Claudia Wiedmann, Patrick Albiker, Jenny Wüthrich und André Hess.

 

Im Brüggli Park Dulliken, nahe dem gleichnamigen Alters- und Pflegeheim, befindet sich neuerdings eine Schaukel für Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer, welche sie benützen können, ohne ihr Gefährt verlassen zu müssen. Die attraktive Abwechslung ist einem sozialen Projekt der Jungen Wirtschaftskammer Olten (Junior Chamber International Olten) zu verdanken. Die Idee, im Brüggli Park eine Rollstuhlschaukel zu platzieren, ist im Zuge der gemeinsamen Anlässe von JCI und dem Kiwanis Club Olten entstanden. Die generöse JCI-Spende passt bestens zum bedarfsgerechten Ausbau des Alterszentrums Brüggli, welches um 24 altersgerechte Wohnungen erweitert worden ist und wo ebenfalls ein Ärztezentrum, ein Studio für Physiotherapie, der Spitexverein Dulliken-Obergösgen-Starrkirch-Wil und die Tagesstätte Sonnegg beherbergt sind.

Kiwanis und JCI wollen ihren Mitgliedern durch verschiedene Massnahmen einen Mehrwert bieten, und zwar auf nationaler und regionaler Ebene; das Interesse für entsprechende gemeinsame Aktivitäten soll sich von der Basis her entwickeln. In diesem Sinne werden auch gemeinsame Anlässe durchgeführt. Ein solcher hat nun dazu beigetragen, dass der Brüggli Park in Dulliken nun über eine Rollstuhlschaukel verfügt, und zwar dergestalt: Aufgrund von Gesprächen zwischen JCI-Exponenten und KF Patrick Albiker, Leiter des Alters- und Pflegeheims Brüggli in Dulliken, hat der JCI beschlossen, im Rahmen seines Charity-Projekts 2018 die Einrichtung einer Rollstuhlschaukel im Brüggli Park mit einer Spende von 6250 Franken zu ermöglichen. Der JCI freut sich, damit einen Beitrag zu dieser öffentlichen Parkanlage, die als Begegnungsort für alle Generationen gedacht ist, leisten zu können. (jci/kiw)

Qualitativ und quantitativ wachsen

Die Zielsetzungen des amtierenden Governors

EINFACH machen – einfach MACHEN! 
So lautet das Motto des amtierenden Governors, KF Tony Schläppi, der den Kiwanis Club Olten am 30. Oktober 2018 besucht hat. Die Zielsetzungen für seine einjährige Amtsdauer lassen sich wie folgt zusammenfassen:

1. Im Distrikt sollen neun neue Clubs entstehen, in jeder Area einer. Und dazu ein Schlüsselsatz: «Neue Clubs müssen begleitet werden.»
2. In den bestehenden Clubs sollen insgesamt 50 neue Mitglieder gewonnen werden, unbesehen der zu verzeichnenden Mitgliederverluste. Dies vor dem Hintergrund, dass europaweit ein Bestand von 30'000 Mitgliedern angestrebt wird (seit 1992 sind die Mitgliederzahlen lediglich in Belgien und in der Schweiz gewachsen).
Klarer Ansatz des Governors: «Wir müssen in Zukunft neue Mitglieder über Aktivitäten gewinnen, nicht nur Mitglieder suchen.» Mitgliedschaft sei das Resultat eines Bedürfnisses – «ich will dabei sein».
3. Stichwort Kiwanis Regionenwanderung: Jede Area führt mit AR und Lt. Governor, die als Organisatoren wirken, eine Wanderung für Kiwaner und deren Familien und Freunde durch (die Daten stehen bereits fest, der entsprechende Anlass der Division 9, geplant am 28.10.2018, musste witterungsbedingt abgesagt werden).
4. Für die Öffentlichkeitsarbeit sind die Divisionen, aber auch jeder einzelne KC zuständig. Die Verantwortung obliegt dem Lt. Governor.
5. Meetings mit anderen Clubs: Ziel und Auftrag ist die aktive Kontaktpflege mit anderen Kiwanis Clubs und weiteren Service Clubs, ebenfalls mit JCI (Junior Chamber International.
6. Stichwort Kiwanis Foundation: Präsentation der Kiwanis Foundation des Distrikts, dazu der folgende Link: 

http://www.kiwanis.ch/index.cfm?SID=51

7. Signature Projekt: Schwerpunkt-Projekt der KC’s respektive der Division, (Fundraising, Hands-on, Charity) als definierten Jahreshöhepunkt.
8. Kleider- und Schuhsammlung: KF bringen die Säcke an einen zentralen Ort (beim KCO ist die Kleidersammlung bereits aufgegleist, die KF sind informiert, leere Kleidersäcke wurden versandt, der Sammelort wird noch bekanntgegeben).

KF Tony Schläppi, seit 1997 Mitglied im Kiwanis Club Birstal bei Basel, ist eidgenössisch diplomierter Drogist, er wirkt seit 35 Jahren als selbständiger Unternehmer, ihm obliegt die fachtechnische Leitung einer Gruppe von 60 Drogerien und er ist auch als Fachreferent und Naturheilmittelexperte bekannt.

Stichworte zum ausserberuflichen Bereich: Kiwanis, reisen und (weit)wandern; segeln, schweizerischer Schleusenschiffer Klub; Gasballon- und Heissluftballonpilot.

KF Kurt Schibler

 

Die Rekordernte des 30. Oltner 2-Stundenlaufs wurde feierlich weitergereicht

Die Pfadi Olten und ein Projekt in Malawi von Horyzon sind die Hauptbegünstigten des Oltner 2-Stundenlaufs 2017. Am Sonntagmorgen, 18. März 2018, hat die Checkübergabe stattgefunden – auf Einladung der Pfader im passenden Ambiente, nämlich im Pfadihaus am Rötzmattweg, wo die Vertreter von Horyzon und des OKs herzlich empfangen und mit einem feinen „Zmorge“ verwöhnt worden sind. Treffend auch die Botschaft des OK-Präsidenten, KF Klaus Kaiser: „Der Oltner 2-Stundenlauf macht einmal im Jahr etwas Gutes, und die Pfader tun es jeden Tag“! Mit Freude und Genugtuung überreichte er die beiden Checks: 28'640 Franken für das regionale Projekt (neue Zelte für die Pfadi Olten) und 57'300 Franken für das internationale Projekt (Förderung von Unternehmertum und Gesundheit für junge Frauen in Malawi).

Tiki, alias Elias Niklaus, bedankte sich herzlich im Namen der Pfadi Olten; nun sei das Geld vorhanden, um einerseits die nötigen Zelte und Zeltblachen zu beschaffen und anderseits kleine Gruppenprojekte zu realisieren, fasste er den Verwendungszweck zusammen.

Über den aktuellen Stand des unterstützten Horyzon-Projekts in Malawi informierte Bruno Essig, der die Zuwendung ebenfalls herzlich verdankte: Bereits 98 Frauen hätten mit einem Mikrokredit ein eigenes kleines Unternehmen gegründet, worunter Christina Chikhwana mit ihrem Ziegenhandel. Die Förderung des Unternehmertums mache aber nur einen Teil des Projektes aus, doch sie habe bereits wesentlich zur Verbesserung der Lebensbedingungen und zur Stabilisierung der Lebensgrundlage der Frauen beigetragen. 

Nico Zila, Präsident des Kiwanis Clubs Olten, gab seiner Freude Ausdruck, „sich ein bisschen als Pfader zu fühlen“ und erstmals im Pfadihaus zu verweilen. Er bedankte sich beim OK-Team und bei allen, die zu dem eindrücklichen Rekordergebnis der 30. Austragung beigetragen haben. Der Kiwanis Club Olten sei bestrebt. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zu unterstützen, und dem Patronat beim Oltner 2-Stundenlauf setze er diese Vorgabe besonders wirkungsvoll um. Bereits sei man gespannt darauf, für welche Projekte am 15. September 2018 erneut gelaufen werden kann. 

Yvonne Ingold / KF Kurt Schibler

Regierungsrätin Brigit Wyss als Gastreferentin bei Kiwanis und JCI Olten

Das „Wir-Prinzip“ ist Garant für Stabilität und Kontinuität

Es war eine zündende Idee, die Kiwaner und die Mitglieder der Jungen Wirtschaftskammer Olten zur gleichen Zeit und am gleichen Ort zusammenzuführen: Der gemeinsame Abendanlass am 24. April 2018 hat uns sympathische Begegnungen, ein informatives Referat von Regierungsrätin Brigit Wyss, interessante Gespräche und ein von der Aarhof-Crew wie gewohnt fein zubereitetes Nachtessen beschert. Aber nicht nur der Inhalt, auch die Form hat gepasst: Die altersmässig wie auch vom beruflichen Wirken her illuster durchmischten Tischrunden waren für einen vielfältigen und auch zwischenmenschlich erfreulichen Gedankenaustausch gut.

Nico Zila, amtierender KCO-Präsident, und JCI-Präsidentin Tina Koch eröffneten den Abend gemeinsam, und Programmchef Patrick Albiker hat, ebenfalls mit spürbarer Vorfreude, die prominente Gastreferentin angesagt. Und tatsächlich: Der Auftritt der grünen Politikerin und ehemaligen Kantons- und Nationalrätin Brigit Wyss, die seit August 2017 der Solothurner Regierung angehört, war markant und aufschlussreich. Die Magistrarin hat uns die Aufgaben des Volkswirtschafts-Departements, welches sie von ihrer Vorgängerin Esther Gassler „gut aufgestellt“, aber auch mit mehreren laufenden Geschäften befrachtet, übernommen hatte, anhand repräsentativer Beispiele geschildert. Da war die absehbar heikle, aber in gegenseitiger Achtung der unterschiedlichen Vorzeichen verlaufene Begegnung zwischen der Regierungsrätin und überzeugten „Luchs-Anwältin“ und einem passionierten Jagdexponenten. Oder der verstörende Tierschutzfall auf einem Boninger Bauernhof, bei dem 16 Rinder verhungert sind, wobei vor allem die Frage zu reden gab, warum es überhaupt so weit kommen konnte, respektive weshalb die zuständigen Behörden nicht früher eingriffen. „Man kann nicht jemandem einfach die Tiere wegnehmen“, sagte die Referentin dazu, das Recht des Besitzers auf Interessenwahrung sei zu respektieren, und das entsprechende Verfahren brauche seine Zeit. Oder ein aktuelles Thema beim Amt für Militär und Bevölkerungsschutz heisst „Evakuationen und Notkommunikation in ausserordentlichen Lagen“, mit Herausforderungen wie: Was passiert bei einem Blackout? Wie können wir uns im digitalen Zeitalter überhaupt noch verständigen, um schwierige Situationen zu meistern? Ein weiteres wichtiges Projekt im Volkswirtschafts-Departement ist die Entwicklung einer neuen, umfassender verstandenen Standortstrategie, die – nicht zuletzt im Hinblick auf den Fachkräftemangel – auch Faktoren wie Wohnen und Freizeit einbeziehen soll.

Und wie verhält sich ein Regierungsmitglied, wenn ein Geschäft eher nicht zu den eigenen zentralen Interessen zählt? Sich hineinknien und dazu stehen, ist dann für Brigit Wyss angesagt. Das Parlament ist „unser Chef und gibt die Aufträge“, präzisiert sie, nebst den vielen Interpellationen und Vorstössen, „die wir beantworten und zu denen wir Stellung nehmen müssen“. Und genau dieses „Wir“ hat für Brigit Wyss eine zentrale und generelle Bedeutung: Dass die Legislaturplanung im Regierungskollegium geschehe, sei eine „unserer ganz grossen Stärken, die wir in der Schweiz haben“; Regierungsrätinnen und -räte kämen und gingen, aber die Stabilität und Kontinuität sei gewährleistet, „weil wir in der Konkordanz leben“.

Qualität und Ganzheitlichkeit sind wichtige Werte für die Regierungsarbeit von Brigit Wyss, die privat in einer Partnerschaft lebt. Ihre ganzheitliche Denkweise kommt denn auch ihrem Lebenslauf zum Ausdruck: Mit einer Schreinerlehre hat sie ihre berufliche Ausbildung begonnen, fünf Jahre später folgten erst eine weitere Berufslehre als Psychiatrieschwester, dann die berufsbegleitende Weiterbildung zur Hochschulreife, die ein Jus-Studium mit Lizentiatsabschluss im Jahr 2000 möglich machte. Anschliessend wirkte Brigit Wyss bis 2017 als Projektleiterin in den Bereichen Umwelt- und Tierrecht. Und sie unterliess es nicht festzustellen, dass sie das Regierungsamt mit Respekt, aber auch mit grosser Freude ausübe. Was dann auch zweifelsfrei und sympathisch herüberkam.

Eine kurze Fragerunde und ein herzlicher Applaus rundeten den interessanten Abend ab und die Anwesenden aus beiden Clubs waren sich einig: Solche Anlässe lässt man sich gerne gefallen, weitere Interclub-Begegnungen dieser Art dürfen gerne folgen.

KF Kurt Schibler

Vortragslunch mit Sandra Cagnazzo, Imkerin

Frau Sandra Cagnazzo stellt sich kurz vor.

Vor 20 Jahren hat Sie mit der Imkerei in Lostorf angefangen. Mit 9 - 12 Bienenvölker, einem grossem Garten und als Präsidentin des Bienenzüchtervereins Niederamt und vom Kanton Solothurn widmet Sie einen grossen Teil Ihrer Freizeit für und mit den Bienen. Als Pflegedienstleiterin im APH Brüggli geniesst Sie den direkten Kontakt zu Bewohnerinnen und Bewohner und den Mitarbeitenden und freut sich jeden Tag auf neue Begegnungen.

Frau Sandra Cagnazzo berichtet uns viel interessantes und wissenswertes über die Welt der Bienen. Eine Königin, zirka 1000 Drohnen und zirka 50'000 Arbeiterinnen ergeben ein Bienenvolk. Jedes einzelne Individuum weiss genau was es wann zu tun hat und gemeinsam nutzen sie die Schwarmintelligenz. Neben dem Honig sind Bienenwachs, Pollen, Propolis, Gelée Royale und Bienengift die Produkte, welche wir von den Bienen sammeln können. Dies bedingt aber, dass wir die Bienen bei ihren Nahrungsquellen unterstützen und Sorge tragen zu der Natur. 

 

Ein erfülltes (Arbeits-)Leben trotz Handicap

Zu Besuch im neuen Vebo-Gebäude

Der Besuch bei der Vebo Olten, dem seit 1965 bestehenden Produktionsbetrieb für die Eingliederung von Menschen mit Handicap, war ein interessantes, beeindruckendes, ja sogar beglückendes Erlebnis: KF Alfred Dörfliger hat uns seine Wirkungsstätte, deren Geschäfte er seit 2001 leitet, auf sympathische Weise vor Augen geführt und, unterstützt von Sascha Berger, Leiter Mechanik, fundiert erklärt. Bereits die bei der Begrüssung in der Eingangshalle gezeigte Videosequenz, in welcher mehrere hier beschäftigte Frauen und Männer über ihre Arbeit und ihre Befindlichkeit authentisch berichteten, liess uns nachfühlen, dass sich die Menschen wohl fühlen in diesem Haus. Ein erster Eindruck, der sich auf dem Weg durch das neue Gebäude sozusagen auf Schritt und Tritt bestätigt hat. Der Umzug von der Tannwaldstrasse 92/98 an die Haslistrasse 30 ist Anfang 2018 erfolgt. Das Haus ist architektonisch so geplant, dass sich die Nutzfläche bei Bedarf durch den Einbau von Zwischenböden in den dafür vorgesehenen Gebäudeteilen effizient erweitern lässt.
Arbeitsplätze für Menschen, die mit Einschränkungen in ihren mentalen und motorischen Fähigkeiten leben müssen, bestehen bei der Vebo Olten in den Abteilungen Mechanik, Konfektion und Montage. Auf den ersten Blick fällt auf, dass die Räume grosszügig angelegt und die Arbeitsplätze hell, übersichtlich und funktionell gestaltet sind. Als Besucher fühlt man sich willkommen, die Frauen und Männer lassen sich gerne auf ein kurzes Gespräch ein, sie wirken interessiert und zufrieden. Und weil die Arbeitsabläufe auf die Fähigkeiten und Möglichkeiten der beschäftigten Menschen abgestimmt sind, gewinnt man als Besucher den Eindruck, es laufe alles „wie am Schnürchen“. Und noch etwas ist spürbar geworden: Die Frauen und Männer finden hier nicht nur eine Beschäftigung, sie pflegen und schätzen ebenfalls die Kollegialität, die zwischenmenschlichen Begegnungen und unternehmen zum Teil auch auswärts etwas miteinander. Als guter und geschätzter Treffpunkt, und nicht nur für die Verpflegung, wird auch das Vebo-Bistro wahrgenommen.

Zuverlässigkeit und Qualität sind überhaupt wichtige Werte, wie Alfred Dörfliger und Sascha Berger auf eine entsprechende Frage hin bekräftigen: Die Vebo sei allein schon aus betriebswirtschaftlicher Sicht auf gute Arbeit angewiesen, die Aufträge müssten zur vollen Zufriedenheit des Kundenkreises mit fast 100 Auftraggebern ausgeführt werden. Die Vebo betreut und unterstützt ihre Beschäftigten bei ihrer Arbeit und bietet ihnen auch angemessene Möglichkeiten zur beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung an.
Unser Vebo-Besuch hat uns anschaulich gemacht, was Inklusion bedeutet, nämlich im individuellen So-Sein ganz natürlich dazu gehören, auch im Arbeitsalltag als ein vollwertiges Mitglied unserer Gesellschaft zu gelten und akzeptiert zu sein. Womit auch gesagt ist, dass die Inklusion umfassender ist und somit dem Ziel der (Wieder-)Eingliederung näherkommt als die Integration.

Die Vebo Olten beschäftigt rund 165 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das Leitungsteam besteht aus 25 Fachleuten. Seit 1975 firmiert die Vebo als Genossenschaft.
Noch ein Satz zu den Anfängen: Die Vebo-Geschichte hat im Oktober 1964 in Olten mit der Gründung des Vereins Eingliederungsstätte für Behinderte, Oensingen (Vebo) begonnen. Der Verein gab sich den Auftrag, im ganzen Kanton „Geschützte Werkstätten für Behinderte“ zu errichten und zu betreiben.

Ganz herzlichen Dank, lieber KF Alfred, für die aufschlussreiche Führung durch die neue Vebo und für das schmackhafte Mittagessen im betriebseigenen Bistro, welches den bereichernden Besuch auf angenehme Weise abgerundet hat.

KF Kurt Schibler

Ohne zuverlässige Logistik geht (fast) gar nichts mehr

Oltner Kiwaner auf Besuch bei Galliker Logistics

Dass die Logistik einen komplexen, anspruchsvollen und unverzichtbaren Bereich unserer Volkswirtschaft ausmacht und für die Landesversorgung von existenzieller Bedeutung ist, ist allgemein bekannt. Aber was das konkret bedeutet, und welch einschneidende Folgewirkungen der Ausfall von einem oder gar mehreren der grossen Logistikcentern hätte, hat uns die Besichtigung der Gallliker Transport AG, respektive die kompetente Führung durch Severin Zumbühl, umfassend und eindrücklich vor Augen geführt. Das Unternehmen beschäftigt europaweit 2760 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, es unterhält 18 Niederlassungen in sechs Ländern. Der Fuhrpark umfasst 920 LKW, 1100 Trailer / Anhänger und 100 Lieferwagen. Nach der Begrüssung gab uns Severin Zumbühl anhand von historischen Bildern einen Abriss der Geschichte des Familien- und Pionierunternehmens, welches 1918 die ersten Transportaufträge per Pferdefuhrwerk ausführte. Das Gründerehepaar Josef und Alice Galliker-Bachmann führte den noch kleinen Betrieb durch die Weltwirtschaftskrise und den Zweiten Weltkrieg; 1962 übernahm Sohn Peter und dessen Frau Helene das Unternehmen, mit drei Angestellten und gerade einmal fünf Fahrzeugen. Die internationale Ära begann 1965 mit der Anschaffung eines Autotransporters; 1988 wurde in Belgien der erste ausländische Stützpunkt errichtet, es folgten weitere Niederlassungen in Schweden, Italien und nochmals Belgien. Parallel dazu entwickelte sich das Transportunternehmen, den vielfältiger und komplexer werdenden Ansprüchen an die Warenverteilung und –lagerung Rechnung tragend, zum umfassenden Logistikdienstleister, und auch das internationale Netzwerk wurde entsprechend ausgebaut. Im Jahr 2006 übergaben Peter und Helene Galliker die Unternehmensverantwortung an die 3. Generation: Peter Galliker, Rolf Galliker und Esther Studer-Galliker.

Auf dem Weg durch die Hallen hat uns vor allem die Grössenordnung erstaunt: Da spricht man nicht mehr von Quadratmetern, sondern von Hektaren, Hochregale reihen sich an Hochregale, und ein feines Transportsystem gewährleistet die richtige Platzierung der Güter, respektive den raschen und zielsicheren Zugriff auf dieselben. Besonders beeindruckt haben uns die kompetenten und fesselnden Schilderungen des Logistikkenners Severin Zumbühl, der auf sämtliche Fragen präzise Auskunft gab und uns so ein Gesamtbild von einem Logistikunternehmen mit auf den Weg gab, das mit Fug und Recht als exemplarisch und vorbildlich bezeichnet werden darf. Ganz herzlichen Dank für die ebenso aufschlussreiche wie sympathische Führung.

KF Kurt Schibler

Link für mehr Informationen: www.galliker.com

Eine Schule im Armenviertel einer brasilianischen Stadt

Der Verein Liberdade leistet nachhaltige Entwicklungshilfe

Eine Grundschule im Armenviertel Macacas in der brasilianischen Stadt Recife war das Vortragsthema am Kiwanis-Lunch vom 16. Januar 2018, respektive der in Wangen bei Olten domizilierte Verein Liberdade Schweiz, welcher das Projekt seit 1994 mitträgt. Marlene Grieder, Präsidentin des Vereins, hat uns anschaulich geschildert, wie die Schule funktioniert und welche Herausforderungen sie zu bewältigen hat. Da sind einmal die rund 180 Schülerinnen und Schüler, die aus meist kinderreichen und unvollständigen Familien stammen. Unvollständig vor allem infolge einer verbreiteten Macho-Mentalität, wonach die Männer den Frauen „ein Kind machen“, sich dann aber um ihre Vaterpflichten foutierten, wie die Referentin betonte. Im Armenviertel leben die Menschen sehr engräumig, mit einfachsten Ausstattungen und primitiven oder gar fehlenden sanitären Anlagen. Und Kinder haben ja nicht bloss Bildungshunger, sie brauchen auch etwas Gesundes zu essen und zu trinken, sauberes Wasser vor allem. Die Schule verfügt über eine Küche und einen Essraum, es werden täglich Mahlzeiten mit frischem Obst und Gemüse zubereitet. Für Löhne, Einrichtungen, Schulmaterial, Nahrungsmittel und Reparaturen braucht es Geld, welches hauptsächlich aus Spenden stammt. Denn vom Staat kommt keine nennenswerte Unterstützung.

Der Verein Liberdade trägt das Schulprojekt seit 1995 mit, von 1989 bis 2014 wurde es auch durch einen deutschen Verein unterstützt. Seit 2014 wird die Escola Uniao Comunitaria, die Unterricht auf den Stufen Kindergarten und 1. bis 4. Klasse der Grundschule anbietet, hauptsächlich mit Spendengeldern aus der Schweiz finanziert. Hauptfächer sind Lesen, Schreiben, Rechnen, textiles Werken und ökologische Umweltlehre; Freizeitfächer wie Sport, Tanz, Englisch und Kochen werden von zum Teil freiwilligen Lehrpersonen unentgeltlich erteilt. Der Finanzierungsbedarf beträgt gegen 100'000 Franken pro Jahr.

Und wie ist es um die beruflichen Perspektiven der Schülerinnen und Schüler bestellt? Marlene Grieder zufolge haben bislang etwa 50 Jugendliche den Weg bis zur Hochschulstufe und den Aufbruch in die „Moderne“ geschafft. Die meisten Heranwachsenden verblieben aber in ihrem Armenviertel und bemühen sich, ihre Bildung dort einzubringen.

Der Verein steht mit der Schule in engem Kontakt, Marlene Grieder besucht sie regelmässig und wirkt als Ansprechpartnerin für organisatorische und bauliche Fragen wie auch für budgetrelevante Anschaffungen.

Am Referat beteiligt war auch Fränzi Zerilli, Vizepräsidentin des Vereins Liberdade. Sie dankte den Oltner Kiwanern herzlich für das Interesse und die gewährte Unterstützung des Projekts.
KF Kurt Schibler

Link und Bankkonto Verein Liberdade:
http://www.liberdade.ch/index.php

Raiffeisenbank Untergäu, CH45 8094 7000 0055 8740 1

Daniel Brechbühl löst Thomas Heimann ab

Eine rundherum erfreuliche Amtsübergabe des Lt Governors Div 9

Turnusgemäss hat Thomas Heimann (KC Olten) den Pin des Lt Governors am 23. September 2017 seinem Nachfolger Daniel Brechbühl (KC Konolfingen-Signau) ans Revers gesteckt. Die Amtsübergabe fand im Restaurant der Golfanlage Heidental in Stüsslingen statt. „Wetter-Fee“ Sandra Boner hat, gewohnt charmant und sympathisch, durchs Programm geleitet und das Vera Tabeling Trio war für die musische Bereicherung besorgt.

Als Präsident des Homeclubs des abtretenden Lt Governors hiess Markus Spielmann die Kiwanis-Familie und die Gäste herzlich willkommen. Ausgehend von Thomas Heimanns Leitmotto – „Die Zukunft muss erobert werden; man lässt sie nicht einfach geschehen, man gestaltet sie selbst“ – attestierte er ihm, ein erfolgreiches Amtsjahr abgeliefert zu haben. Was handeln bedeutet, „hast du uns Oltnern vorgelebt, und nach meiner Wahrnehmung ist es dir gelungen, das auch den anderen neun Clubs in deiner Division vorzuleben.“ Und der Oltner Präsident vergass nicht, auch Thomas Heimanns Frau Ursina und sein A-Team mit Walter Leisi, Nico Zila und Martin Haefeli in sein Lob und seinen Dank einzubeziehen.

Was ist aus Kiwanis-Sicht das wirklich Wichtige? – Thomas Heimanns prägnante Antwort lautet: „Es ist nicht so wichtig, wer hier als Lt. Governor vor euch steht, es ist nicht so wichtig, wie viele neue Members wir in diesem Jahr begrüssen durften, wichtig ist vor allem, wie vielen Kindern und Jugendlichen wir mit unseren Aktionen und Projekten direkt oder indirekt helfen konnten.“ Zu sehen, dass die Clubs der Division 9 auch immer an ihrer Weiterentwicklung arbeiteten, mache ihn unglaublich stolz. „Sie fragen sich, was können wir noch tun, wem können wir noch etwas Gutes tun.“ Und die Clubs vergässen bei aller Arbeit nicht, das gesellschaftliche Erlebnis und den persönlichen Austausch zu fördern. Aufgabe des Lt Governors sei es vorab, „den Geist, die Seele, die Freude an der freiwilligen Kiwanis-Arbeit aufzuzeigen und die frohen Botschaften der Projekte weiter zu tragen.“  Thomas Heimann dankte allen Clubs der Division 9 für die Gastfreundschaft, für die Verbundenheit und das grosse Engagement.

Als Lt. Governor habe man, sozusagen von Amtes wegen, einen tieferen Einblick, und man befasse sich auch mit Kiwanis viel intensiver als in einem „normalen“ Jahr. „Ich durfte den Internationalen und Europäischen Kongress in Paris und auch den Nationalen in St. Moritz und Pontresina besuchen. Beide Grossanlässe haben mir gezeigt, kein Kiwaner ist alleine auf der Welt, alle haben die gleichen Ziele und sind bereit, grosse Freiwilligenarbeit zu leisten.“

Von seinem Vorgänger mit dem Pin des amtierenden Lt Governors ausgestattet, gab Daniel Brechbühl den Versammelten seine Interpretation des Amtes bekannt. Sein Motto heisst: „Es zählen die handelnden, nicht die vorhandenen Kräfte!“ Und auf welchem Boden seine Gedanken wachsen, hat er mit Gotthelf-Zitaten deutlich gemacht: „Das Emmental ist ein Hügelland, düster aussehend von weitem, aber lieblich und heimelig in der Nähe; es strotzt nicht in üppiger Fülle der Pflanzenwuchs, aber kräftig sind die Kräuter seiner Hügel“ und „Viel spricht er nicht (der Emmentaler), ... ; aber wo er einmal Hand anlegt, da lässt er nicht ab, bis alles in Ordnung ist.“

In seinem Amtsjahr sehe er sich vor allem als „Kontaktstelle, Mentor und Motivator“, und er hoffe, den Clubs viele gute Nachrichten mitbringen zu können. „Ich freue mich auf die vielen Kontakte in der grossen und vielfältigen Kiwanis-Familie“, gab Daniel Brechbühl den Versammelten mit auf den Weg.

Eine freundnachbarschaftliche Überraschung des KC Zofingen – KF Markus Lanz hat in Form eines Checks einen „Zustupf“ in die Sozialkasse überbracht, verdankte Markus Spielmann im Namen des KC Olten ganz herzlich.

Eine hoch verdiente Ehrung durfte zum Abschluss der nach zehnjährigem Einsatz in den Divisionen 8 und 11 abtretende Area Representative Hans Rudolf Hubeli (KC Aarau) entgegennehmen: Thomas Heimann sprach die kurze, aber träfe Laudatio – „Du hast Kiwanis im Blut“ – und übergab ihm als Zeichen der Wertschätzung ein Präsent.

KF Kurt Schibler

Kaiserlicher Kochkurs für Kinder

11 Kinder für die Welt des Kochens begeistert

Anlässlich der ersten Ausgabe des Buchfestivals Olten hat sich der Kiwanis Club Olten entschieden, als Sponsor des „Kaiserlichen Kochkurses für Kinder“ aufzutreten. Ein Sponsoring, das beileibe nicht nur aus monetärer Unterstützung, sondern in erster Linie aus persönlichem Engagement zahlreicher Kiwaner bestand.

KF Klaus Kaiser, ausgebildeter Koch und erfolgreicher Gastronom, übernahm gleich selber die Leitung des Kochkurses. Mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung und seiner sympathischen und ruhigen Art hatte er die elf teilnehmenden Kinder im Primarschulalter rasch auf seiner Seite. Motiviert und zielstrebig folgten sie den Anweisungen des Küchenchefs und zauberten an diesem Samstagmittag ein wunderbares – oder eben „kaiserliches“ – Menu auf die Teller. Unterstützt wurde er dabei von den KF Patrick Albiker und Jörg Schluep, beide aktuelle Vorstandsmitglieder des KC Olten, sowie von deren beiden Ehefrauen. Die leuchtenden Kinderaugen waren beim gemeinsamen Mittagessen am grossen Tisch im Oltner „Schauraum“ unverkennbar, insbesondere natürlich beim Dessert, einem echten österreichischen Kaiserschmarrn.

Auch in der Organisation des Buchfestivals Olten ist einiger Kiwanis-Spirit vorhanden, steht doch mit KF Georg Berger ein ehemaliger Club-President an der Spitze des Trägervereins und hält mit Manuela Schluep eine engagierte Kiwanis-Partnerin die organisatorischen Fäden in den Händen. Die nächste Ausgabe des Festivals findet übrigens vom 15. bis 18. November 2018 statt – ein Eintrag in die Agenda lohnt sich bestimmt.

Nico Zila

President Kiwanis Club Olten

 

Bilder: Manuela Albiker

Und wie sie geleuchtet haben ...

KCs Oensingen-Bechburg, Olten und Zofingen laden Kinder in den Zirkus ein

Mindestens ein leuchtendes Kinderauge pro Mitglied, das war eine der drei Zielvorgaben, die Governor Jon Fadri Huder bei seinem Amtsantritt proklamiert hat. In diesem Sinne hat die Kiwanis Foundation, District Schweiz-Liechtenstein, ein Agreement mit dem Circus Nock getroffen und die Clubs ermuntert, Kinder zu einer Vorstellung einzuladen. An dem sympathischen Projekt haben sich auch die drei Kiwanis-Clubs Oensingen-Bechburg, Olten und Zofingen beteiligt und am 15. Oktober 2017 mehr als 100 Kinder nach Olten ins Zelt des Circus Nock eingeladen. Die erstrebte Wirkung ist voll eingetroffen! Kinder der Tibeter-Gemeinschaft, Mädchen und Knaben aus verschiedenen Heimen der Region und Flüchtlingskinder ohne Eltern haben sich von den Darbietungen der Artisten und der Tiere begeistern lassen, und auch die Pause mit der passenden Verpflegung hat ihnen auch sichtlich Freude bereitet. Verantwortlich für die Organisation waren die KF Patrik Hug (KC Oensingen-Bechburg), Patrick Albiker (KC Olten) und Stefan Senn (KC Zofingen).

KF Kurt Schibler

Kiwanis Family Grill Day Div. 9 Emmental-Aare

Bei schönstem Wetter trafen sich viele Kiwanisfreunde mit Ihren Familien zum 2. Family Grill Day der Division 9.

Unser Lt Gov Thomas Heimann und seine bezaubernde Gattin Ursina haben alles tadellos organisiert, sowie unser KF Walter Leisi für ein gutes Feuer gesorgt. Somit mussten wir alle nur noch unser Fleisch, Gemüse auf das Lagerfeuer legen und warten bis alles gar war.

Bei gutem Wein und und tollen Salaten genossen alle die guten Gespräche und die Pflege der Freundschaft. Als Gast war Heinz Lendi, Botschafter der Stiftung Theodora anwesend. Er war sichtlich berührt und war fast sprachlos, als unser Lt Gov. Thomas Heimann spontan entschied, dass die Einnahmen von 328CHF aus dem Verkauf der Getränke vollumfänglich an die Stiftung Theodora übergeben wird! Typisch Kiwanis. Alle Teilnehmer freuen sich bereits auf das nächste Jahr, wo wir im tiefen Emmental einen weiteren Kiwanis Family Grillday feiern werden.

KF Markus Lanz

Laufen für einen guten Zweck

Das OK des Oltner 2-Stundenlaufs übergibt die Checks


Das OK des Oltner 2-Stundenlaufs übergibt die Checks

Ein Rekordergebnis von 91'244 Franken haben die 485 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 29. Oltner 2-Stundenlaufs zu Gunsten zweier Institutionen und weiterer sozialer Projekte erlaufen – einerseits mit den insgesamt 7469 auf der Rundstrecke zurückgelegten Kilometern, andererseits dank den großzügigen Sponsorenbeiträgen von Privatpersonen und von zahlreichen regionalen Unternehmen, und nicht zu vergessen die rund 80 freiwilligen Helferinnen und Helfer.

 

Kürzlich nun durfte das langjährige OK des Oltner 2-Stundenlaufs, in welchem seit vier Jahren auch des Kiwanis Clubs Olten tatkräftig mitwirkt, die Unterstützungsbeiträge im Rahmen einer Feier in der Tagesstätte Sonnegg übergeben. Ein Check mit 46'000 Franken ging an die Entwicklungsorganisation Horyzon für den Bau eines Sozialzentrums für junge Menschen in Jessore, Bangladesh, ein zweiter Check im Betrag von 23'000 Franken wurde der Tagesstätte überreicht, und der Rest des erlaufenen Geldes kommt mehreren teilnehmenden Gruppen zugute, die jeweils einen Drittel des von ihnen eingebrachten Ertrags für eigene Projekte verwenden dürfen.

 

Und bereits ist die 30. Auflage des Oltner 2-Stundenlaufs angesagt: Am 16. September 2017 besteht erneut die Gelegenheit, gemeinsam mit Hunderten von Gleichgesinnten für einen guten Zweck so schnell wie möglich durch die Stadt zu rennen. (mgt)

KF Thomas Heimann löst KF Markus Lanz als Lt Governor ab

Amtsübergabe in der Division 9 Emmental-Aare

Der frisch installierte Lt Governor der Division 9 Emmental-Aare, die zehn Kiwanis Clubs umfasst, heisst Thomas Heimann. Der Oltner KF hat das anspruchsvolle Amt am 24. September 2016 von KF Markus Lanz (KC Zofingen) übernommen. Die Amtsübergabe, welche in ein passend gestaltetes Rahmenprogramm eingebettet war, fand im Saal des Alterszentrums Lindenhof (AZL) in Oftringen statt. Der Kiwanis Club Olten war mit einer 15-köpfigen Delegation präsent.

Zum Auftakt wurde die Festgesellschaft per Bus ins Städtchen Aarburg geführt.

Zum Apéro im Rosengärtli, das seinen idyllischen Platz zwischen dem Rathaus und der Aare hat, wurde die Kiwanis-Familie vom Aarburger Gemeindepräsidenten, KF Hansueli Schär, wie auch vom (noch) amtierenden Lt Governor, KF Markus Lanz, ganz herzlich begrüsst, und KF Bruno Lustenberger (Krone Aarburg) war für leckere Häppchen wie auch für einen passenden Ohrenschmaus (Drehorgel!) besorgt, woran die Kiwanisfreunde und deren Partnerinnen, insgesamt eine Hundertschaft, ihre helle Freude hatten. Nach dem Rücktransfer ins AZL folgte sogleich das nächste Highlight: Die „Pig Farmers Big Band“ spielte sich in überzeugender Weise warm, und die Zuhörenden freuten sich schon auf die nächste Musikeinlage. Und für alles, was an diesem Abend auf den Tisch kam, war das vortreffliche, von KF Dominik Müller geleitete Gastronomieteam des AZL zuständig. Das dreigängige Nachtessen stand unter dem Motto „Kulinarisch durch die Division 9“: Ein „Solodurner Wi-Süppli“ zum Auftakt, „Bärner Platte“ als Hauptgang und die „Aargauer Rüeblitorte“ zum Dessert. Nach feinem Essen, spannenden Reden und guten Gesprächen am Tisch liess nochmals die 19-köpfige „Pig Farmers Big Band“ von sich hören. Ihr rassiger, „süffiger“ Sound ist gut angekommen, und man hätte der alt-vertrauten Musik ganz gerne noch länger gelauscht.

Die Amtsübergabe war somit würdig „verpackt“. Zur Einleitung des Chargenwechsels liess KF Markus Lanz sein Amtsjahr, das ihm viele interessante und freundschaftliche Kontakte beschert und immer wieder grosse Freude bereitet habe, Revue passieren. Die Anwesenden bekamen aber auch mit, dass die zahlreichen Besuche bei den zehn Clubs der Division 9 mit einem enormen Zeitaufwand und einem überzeugten Engagement für die gute Sache der Kiwanis-Bewegung verbunden ist. Oder anders ausgedrückt: Unser Oltner KF Thomas Heimann weiss, was ihn erwartet. In seiner kurzen Ansprache hat er denn auch betont, dass er das Amt des Lt Governors „mindestens so gut ausüben möchte, wie es sein Vorgänger getan hat“. Und er schätze es sehr, dabei von den KF Martin Haefeli, Walter Leisi und Nico Zila tatkräftig unterstützt zu werden und auch den Rückhalt des ganzen Oltner Kiwanis Clubs zu spüren. KF Markus Spielmann dankte dem abtretenden Lt. Governor im Namen des KCO und überreichte Markus Lanz ein Präsent.

Wir Oltner Kiwaner danken Thomas Heimann einmal mehr für seine Bereitschaft, diese anspruchsvolle Aufgabe zu übernehmen und wünschen ihm gutes Gelingen und viele interessante Begegnungen im „Hoheitsgebiet“ der Division 9.

KF Kurt Schibler

Vom 2-Stundenlauf zum Kiwanis-Lauf

Tobias Oetiker zur Erfolgsgeschichte des grössten Oltner Soiidaritäts-Events

Der Oltner 2-Stundenlauf war das Vortragsthema am Mittagslunch vom 5. April 2016. Nicht schwer zu erraten, wen Andy Tengler als Referenten vorstellen durfte, nämlich Tobias Oetiker, seit 1988 im OK dabei und damit zum „Urgestein“ dieser etablierten Solidaritätsveranstaltung gehörend. Unser amtierender Präsident betonte denn auch, dass der Grundgedanke des 2-Stundenlaufs und jener der Kiwanis-Bewegung in ausgeprägtem Masse miteinander kompatibel seien und es folgerichtig Sinn mache, dass sich unser Klub nach dem Rücktritt des langjährigen OK-Chefs, Emile Stricker, im Führungsgremium federführend engagiert habe.

Wie Tobias Oetiker schilderte, ging die Initiative zur Durchführung des 2-Stundenlaufs von der in Olten ansässigen, damals von Emile Stricker geleiteten Entwicklungsorganisation Horyzon aus, welche nicht in der akuten Katastrophenhilfe engagiert ist, sondern gezielt Projekte unterstützt, die jeweils von lokalen Organisationen betrieben werden. Der Referent selbst sei dazu gekommen, weil er von Emile Stricker auf seine Aktivitäten im Computerbereich, respektive den beim OK herrschende diesbezüglichen Bedarf, angesprochen worden sei. Und seither ist Tobias Oetiker beim 2-Stundenlauf für die EDV-Dienstleistungen in allen Sparten (siehe Webseite mit Information, Anmeldung, Resultaterfassung und -auswertung) zuständig.
Der zündende Funke für den 2-Stundenlauf sei aus der Einsicht gekommen, dass die „Sportfraktion“ des Cevi wohl Sport treibe, aber nichts für die Armen tue, führte der Referent weiter aus. So habe man eine Möglichkeit gesucht, beide Zielsetzungen miteinander zu verbinden, worauf der Sponsorenlauf kreiert worden sei, um Geld zu sammeln für die Entwicklungszusammenarbeit. Der erste 2-Stundenlauf wurde in Frauenfeld durchgeführt, und zwar von Beginn weg mit zahlreicher Beteiligung und entsprechend hohem Ertrag.
In Olten hat der erste 2-Stundenlauf 1988 mit rund 60 Läuferinnen und Läufern stattgefunden und an die 20'000 Franken eingebracht. In den Folgejahren liessen sich Sponsoren finden, welche für die Organisations- und Durchführungskosten aufkamen, so dass das gesamte erlaufene Geld den ausgewählten zwei Projekten, einem ausländischen und einem regionalen, zur Verfügung stehe, wobei es immer darum gehe, etwas Nachhaltiges zu fördern. Die Kombination von internationalen und einheimischen Projekten habe sich bestens bewährt, bekräftigt Tobias Oetiker, wobei er die Wichtigkeit des Kontakts zu den involvierten Verantwortlichen betont. Im weiteren weise das OK personell eine ausgeprägte Beständigkeit auf, Emile Stricker habe 25 Jahre lang als Präsident gewirkt. Das Bestreben des OK sei es immer gewesen, mehr Leute zum Mitmachten zu begeistern und möglichst viel Sponsorengelder für die zu unterstützenden Projekte einzubringen. Zur verstärkten Motivation wurde unter anderem eingeführt, dass Läufer/innen, die als Gruppe starten, einen Drittel des von ihnen eingebrachten Geldes für ihre eigenen Zwecke einsetzen könnten.

Die eingangs erwähnte Übereinstimmung der Zielsetzungen von Horyzon und Kiwanis habe dann auch den Impuls zum Engagement des Kiwanis Clubs Olten gegeben, indem Klaus Kaiser, der dem 2-Stundenlauf als Geschäftsführer der Suteria in der Oltner Altstadt schon aus „örtlichen“ Gründen nahe steht, dem KCO die Idee eines Engagements beliebt machte. KF Thomas Jäggi habe sich, fuhr der Referent fort, im Jahr 2012 zur Mitarbeit im OK entschlossen, wonach er für die folgenden drei Austragungen (2013 bis 2015) das Präsidium übernahm. Alle bisherigen OK-Mitglieder hätten sich zum Weitermachen bereit erklärt, und inzwischen seien noch weitere Mitglieder des Kiwanis Clubs dazu gekommen, was Tobias Oetiker mit Freude beobachte und hoffe, dass der 2-Stundenlauf sich immer spürbarer zu einem Kiwanis-Lauf wandle. Aktuell wirkt KF Klaus Kaiser als Präsident, flankiert von KF Ueli Soltermann (Administration) und KF Hans Marti (Marketing und Sponsorensuche).

Als besonders bemerkenswert schätzt Tobias Oetiker das bei der jüngsten Austragung erzielte Rekordergebnis von fast 80'000 Franken ein, und dies nota bene in einem schwieriger gewordenen wirtschaftlichen Umfeld, worin er ein gutes Omen für die kommende 29. Auflage am 17. September 2016 sehe. (ksr)

 

Mehr Informationen via folgenden Link:

https://www.o2h.ch

 

Der Eppenbergtunnel weitet den „Flaschenhals“

Oltner Kiwaner auf interessantem Baustellenbesuch

Zwischen Däniken und Aarau verwirklicht die SBB ein 855 Millionen Franken teures Projekt, das für unsere Region, wie auch für den öffentlichen Verkehr im ganzen Mittelland, von herausragender Bedeutung ist. Denn zwischen Däniken und Wöschnau verengt sich eine der drei am stärksten befahrenen Bahnachsen der Schweiz von vier auf zwei Spuren. Um diesen Engpass zu beheben, werden der Eppenbergtunnel und die damit verbundenen Teilprojekte gebaut. Die Eröffnung ist auf den Fahrplanwechsel im Dezember 2020 geplant.

Die Bauarbeiten sind bereits weit fortgeschritten, wie wir uns, im Anschluss an ein vorzügliches Mittagessen im Gasthof Schützen in Aarau, im Rahmen einer von KF Beat Renggli organisierten Führung auf den verschiedenen Baustellen und im informativen Ausstellungsraum des „SBB InfoCenters Eppenberg“ überzeugen konnten. Die beiden überaus kundigen SBB-Beauftragten Ernst Mäder und Anton Fluder erläuterten der 22-köpfigen Kiwanis-Gruppe, Partnerinnen und Familienangehörige mitgezählt, die Notwendigkeit und Umsetzung des komplexen Projekts, und auch wie es geplant und finanziert worden ist.

Mit dem zweispurigen, 3114 Meter langen Eppenbergtunnel verdoppelt sich die Zahl der durchgängig befahrbaren Gleise zwischen Däniken und Wöschnau. Zwei Flucht- und Rettungsschächte und ein Stollen dienen nötigenfalls als Notausstiege und gleichzeitig als Zugang für die Rettungskräfte. Der Ausbruch des Tunnels erfolgt von Ost nach West mit einer mobilen, 100 Meter langen und 2400 Tonnen schweren Tunnelbohrmaschine.

Bund und SBB realisieren den Vierspurausbau Olten–Aarau im Rahmen des Grossprojektes «Zukünftige Entwicklung der Bahninfrastruktur» ZEB. ZEB umfasst mehr als 100 Projekte in der ganzen Schweiz. Ziel und Nutzen von ZEB bestehen darin, die Schienen­kapazitäten für den Güter-­ und den Personenfernverkehr bis 2025 auszubauen und die Anzahl der Bahnhöfe mit Umsteige­möglichkeiten zur vollen und halben Stunde zu erhöhen. Das ZEB­-Gesetz steht seit 2009 in Kraft. Das Parlament hat dafür einen Kredit von 5,4 Mrd. Franken aus dem FinöV-­Fonds bewilligt.

 

Wir bedanken uns bei Ernst Mäder und Anton Fluder und ihrem Team ganz herzlich für die kompetente, informative und sympathische Führung, welche bei Kaffee und Kuchen im Ausstellungsraum einen sehr angenehmen Abschluss fand. (ksr)

Checkübergabe am 24. Januar 2016 in der Bifang-Turnhalle in Olten

Die Ernte des 28. Oltner 2-Stunden-Laufs verhilft Kindern und Jugendlichen zu mehr Bildung und Bewegung

Auf dem Bild zu sehen sind: Irène Hofstetter, horyzon; Isabelle Widmer, Idéesport; Tobias Oetiker, „Urgestein“ und IT-Verantwortlicher beim 2-Stunden-Lauf; die OK-Verantwortlichen des Kiwanis Clubs Olten, vl: Hans Marti, Klaus Kaiser, Thomas Jäggi, Ulrich Soltermann und Andreas Tengler, amtierender Präsident Kiwanis Club Olten.

42'000 Franken für das von der Entwicklungsorganisation horyzon geführte Projekt „Bildung für junge Frauen und Mädchen auf Haiti“ und 21'000 Franken für die von IdéeSport betriebene „Offene Turnhalle in Olten“ – das sind die Unterstützungsbeiträge, welche die OK-Verantwortlichen des Oltner 2-Stunden-Laufs den Repräsentantinnen der beiden begünstigten Institutionen überreichen konnten. Wie KF Thomas Jäggi vor den Medienvertretern betonte, ist dieser erfreuliche Geldsegen allen 502 Läuferinnen und Läufern, den solidarischen Sponsoren wie auch den unverzichtbaren freiwilligen Helferinnen und Helfern zu verdanken. Der abtretende OK-Chef sprach allen, die zu dem Rekordergebnis beigetragen haben, seinen herzlichen Dank aus.

Über die „Bewegungsprojekte“ OpenSunday und Midnight Olten informierte Isabelle Widmer, die im Auftrag von IdéeSport die Koordination der an Kinder und Jugendliche gerichteten Angebote besorgt. Die MidnightSports-Veranstaltungen finden allwöchentlich am Samstagabend zwischen 21 Uhr und Mitternacht statt; sie werden von einem Team aus Jugendlichen (Juniorcoachs) und Erwachsenen (Projektleitung, Seniorcoachs, Freiwilligen) gemeinsam organisiert, durchgeführt und betreut. Teilnehmen dürfen alle Jugendlichen ab 13 Jahren. Für Kinder im Alter zwischen 7 und 12 Jahren ist der „OpenSunday“ gedacht: An den Sonntag-Nachmittagen stehen ihnen in der Bifang-Turnhalle verschiedene Turn- und Spielgeräte zur Verfügung. Angeleitet und betreut werden die Kinder durch Jugendliche (Juniorcoachs) und Erwachsene (Projektleitende und Seniorcoachs). Bis zu 80 Kinder finden sich jeweils ein, und wer einen Blick in die Halle wirft, wird von der herrschenden Bewegungslust und Spielfreude, aber auch von der geübten Disziplin und Rücksichtnahme beeindruckt sein. Die kompetente Betreuung zeitigt offensichtlich die erstrebte Wirkung.

Für die Vorstellung des horyzon-Projekts war Irène Hofstetter zugegen. „Horyzon betreibt Projekte für Jugendliche in mehreren Regionen der Welt, zurzeit sind wir hauptsächlich in Kolumbien, in Bangladesh und in China aktiv, und neu, dank dem Oltner 2-Stunden-Lauf, auch auf Haiti, in den ärmsten Slums von Port au Prince. Wir bilden auch Jugendleiterinnen und -leiter aus, die dann auch selber wieder Gruppen führen werden. Diese Investition in die Jugendarbeit hat einen starken Multiplikatoreffekt. Sie holen nicht nur ab, sie geben auch etwas weiter von dem, was sie lernen“, betonte Irène Hofstetter.

Die Repräsentantinnen der beiden unterstützten Organisationen nahmen die ihnen überreichten symbolischen Checks mit herzlichem Dank entgegen.

 

Tobias Oetiker, dem langjähriger „IT-Guru“ und „guten Geist“ des Oltner 2-Stunden-Laufs, oblag es, den zurückgetretenen OK-Chef, Thomas Jäggi, Mitglied des Kiwanis Clubs Olten, für seinen umsichtigen Einsatz zu würdigen. Als Zeichen des Dankes und der Wertschätzung für sein dreijähriges intensives und erfolgreiches Engagement erhielt Thomas Jäggi etwas Feines zum Geniessen überreicht. (ksr)

Lt Governor Markus Lanz am Plauderlunch vom 12. Januar 2016

„Neumitglieder früh mit dem Kiwanis-Gedanken vertraut machen!“

Im Zuge seiner „Besuchstour von Amtes wegen“ bei den Clubs der Division 9 war Lt Governor Markus Lanz (Kiwanis Club Zofingen) am 12. Januar an unserem Plauderlunch im „Aarhof“ zu Gast. Besonders gespannt waren wir auf die Zielsetzungen unseres „Divisionärs“, die er wie folgt formuliert hat:
1. Die Aufnahme von Neumitgliedern! In unserer Division seien die Clubs vom Altersspektrum her gut aufgestellt, mit einem Schwerpunkt zwischen 58 und 65 Jahren, stellt KF Markus Lanz fest, und auch hier zeige ein Blick in die Runde eine erfreuliche Durchmischung. Bei den Neuaufnahmen sei nicht in erster Linie ein quantitatives Wachstum anzustreben, sondern die Qualität müsse stimmen. Die Neumitglieder müssten hineinpassen und sich mit dem Kiwanis-Gedanken identifizieren können.
2. Junge Mitglieder integrieren! Es sei vielfach so, dass junge Mitglieder dazukommen, an den Clubanlässen teilnehmen, aber nicht wirklich abgeholt werden. „Man nimmt sie nicht so richtig mit“, stellt der Lt Governor fest und betont, wie wichtig die Götti-Funktion für die Einbindung in die Kiwanisgemeinschaft ist. Und Neumitglieder sollten möglichst früh eine Aufgabe bekommen, um aktiv in den Kiwanis-Gedanken hineinzuwachsen.
3. Miteinander und füreinander! Sozialprojekte gebe es genug, „da müssen wir nicht mehr tun“, findet KF Markus Lanz. Nicht minder wichtig seien die Beziehungen innerhalb der Division, zwischen den Clubs und ihren Mitgliedern. In diesem Sinne wird im kommenden August in der Waldhütte von Aarwangen ein familiär-geselliges Zusammensein mit „Kind und Kegel“ stattfinden. „Der Austausch zwischen den Clubs ist wichtig für uns“, hält der Lt Governor fest.
4. Kiwanis nach aussen sichtbar machen! Dafür gelte es nicht nur, den Pin am Revers zu tragen und damit persönliche Kiwanis-Präsenz zu markieren, sondern auch die sozialen Medien für Informationen aus den Clubs zu benützen.

  

So weit die vier aktuellen Zielsetzungen des amtierenden Divisionärs, die er mit folgenden Informationen ergänzte:
- Zurzeit sind zwei Aktionen am Laufen: Die Kiwanis-Puppe als Trostspender für Kinder, die im Spital weilen müssen, und der Kiwanis-Song "Another Day in Paradise" von Phil Collins, der via www.kiwanisnews.ch heruntergeladen werden kann. Die Hälfte des Reinerlöses fliesst direkt in die Kiwanis-Stiftung für Soziales.
- Der District ist intensiv bestrebt, den Kiwanis-Gedanken nach aussen zu tragen (via Homepage, Facebook und Twitter). Die Clubs können dazu beitragen, indem sie Berichte über ihre Anlässe einspeisen.
- Die Kiwanis-Bewegung zählt weltweit rund 800'000 Mitglieder, mit einem hohen Anteil in Asien, wo Kiwanis stark am Wachsen ist. Schweiz-Liechtenstein-Südtirol stellt mit 7200 KF den grössten District in Europa dar. In der Schweiz bestehen 200 Clubs, ein Junior-Club ist in Gründung begriffen.
- Und, last but noch least, hat KF Markus Lanz an den aktuellen Kiwanis-Leitsatz erinnert: „Serving the children oft the world!“  (ksr)

Die Tibeter in der Schweiz brauchen eine starke Lobby

Tsering Manee, Vizepräsidentin der Tibetischen Frauen-Organisation der Schweiz. Mittagslunch vom 15. Sept 2015

Zu den Institutionen, welche sich für die in der Schweiz lebenden Tibeterinnen und Tibeter einsetzen, zählt auch die „Tibetische Frauen-Organisation in der Schweiz“ (TFOS). Dank dem interessanten Referat von Tsering Manee, der Vizepräsidentin dieser Organisation, konnten wir unsere Kenntnisse über das Schicksal des tibetischen Volkes einmal mehr erweitern. Und dass die authentischen Informationen auf viel Interesse und Verständnis getroffen sind, hat wiederum einen guten Grund: Das nachhaltige Engagement unseres KF Ueli Soltermann und seiner Frau Dorothée für die Sache der Tibeter in der Schweiz wird auch von unserem Klub unterstützt, insbesondere mit finanziellen Beiträgen an das im Juni 2009 lancierte Projekt zur Bewahrung der tibetischen Muttersprache.

Tsering Manee erinnerte vorab an den Ursprung des tibetischen Grossreiches, das in der Zeitspanne vom 7. bis zum 10. Jahrhundert eines der mächtigsten Länder Asiens war. In den folgenden Jahrhunderten lösten sich die Mongolen, die Mandschu und die Chinesen in der Oberherrschaft ab.
Zur jüngeren Geschichte: Im Zuge der chinesischen Revolution, welche auch das Ende der Qing-Dynastie bedeutete, zogen die chinesischen Besatzungstruppen aus Tibet ab. Am 14. Februar 1913 rief der Dalai Lama die Unabhängigkeit Tibets aus, welche allerdings nur knapp 40 Jahre überdauern sollte. Ende der vierziger Jahre besetzte die chinesische Armee das vergleichsweise wehrlose Land mit brachialer Gewalt, und seither wird es politisch und kulturell unterdrückt. Im Frühling 1959 eskalierte die Lage im Himalayastaat: Am 10. März brach in Lhasa der – angesichts der chinesischen Übermacht aussichtslose - Volksaufstand aus. Am 17. März entschied sich der 14. Dalai Lama, nach Indien zu flüchten, worauf in Lhasa erneut heftige Kämpfe ausbrachen. Zehntausende Tibeter kamen dabei ums Leben, und Tausende flohen aus dem von der Volksrepublik China okkupierten Land. Ein Teil der Flüchtlinge fand und findet den Weg in die Schweiz.

Am 29. April 1959 hat der Dalai Lama die tibetische Exilregierung gebildet, um die Führung des freien Tibet unter der Bezeichnung „Central Tibetan Administration“ (CTA) mit Sitz im indischen Bundesstaat Himachal Pradesh aufrecht zu erhalten. 

In Tibet verbesserte sich die Lage seither leider nicht. Die genuine Bevölkerung wird vom chinesischen Polizei- und Militärapparat systematisch überwacht und unterdrückt, Meinungs-, Medien- und Religionsfreiheit existieren nicht. So blieb den Tibetern nur noch die Wahl, sich entweder dem chinesischen Machtanspruch und der Repression zu fügen, oder aber ihre Heimat auf gefährlichen Wegen zu verlassen. Eine Minderheit greift zum letzten Mittel, um die Welt auf die verzweifelte Lage des tibetischen Volkes aufmerksam zu machen; die seit einigen Jahren steigende Zahl der Selbstverbrennungen zeugt davon. Immer mehr Tibeter flüchten, ein Teil von ihnen gelangt in unser Land.

Mit der Ankunft in der Schweiz sind die Probleme allerdings nicht für alle gelöst. Das Staatssekretariat für Migration (SEM) akzeptiert lediglich tibetische Flüchtlinge, die direkt aus ihrem Heimatland kommen. Tibeter, die einige Jahre in Indien oder Nepal gelebt haben, werden nicht als Flüchtlinge anerkannt – obschon ihre soziale Prägung noch in Tibet stattgefunden hat, wie Tsering Manee betonte. Seit 2014 sind rund 600 negative SEM-Entscheide zu verzeichnen. Und dies unter den fatalen Vorzeichen, dass die Betroffenen einerseits ihr Leben riskieren, wenn sie nach Tibet zurückkehren, und andererseits von Indien oder Nepal nicht aufgenommen werden. Was aber geschieht aus schweizerischer Sicht nach einem ablehnenden SEM-Entscheid? Wie Ueli Soltermann erläuterte, sind in diesem Fall die Kantone zuständig. Was wiederum bedeutet, dass die Betroffenen eine gute Fürsprache, sprich eine möglichst starke Lobby nötig haben. Und genau dafür setzen sich diverse Institutionen und Persönlichkeiten ein. (ksr)

 

Die im Jahr 1973 gegründete Tibeter Gemeinschaft in der Schweiz und in Liechtenstein stellt mit rund 7000 Mitgliedern die grösste Exilgemeinschaft in Europa dar. In der Schweiz sind drei Nicht-Regierungsorganisationen aktiv: Die Gesellschaft Schweizerisch-Tibetische Freundschaft (GSTF) mit KF Ueli Soltermann als Präsident, die TFOS, die Thema dieses Referats ist, und der Verein Tibeter Jugend in Europa (VTJE) mit Sitz in Zürich.  

 

Wichtige Links:

http://www.tfos.ch

http://gstf.org

 

http://www.vtje.org/de/

Benachteiligten Menschen zu einem besseren Leben verhelfen

Judith Jegge, Geschäftsführerin im Wohnheim Bethlehem, am Mittagslunch vom 16. Juni 2015

Judith Jegge wirkt seit April 2014 als Leiterin und Geschäftsführerin des Wohnheims Bethlehem in Wangen bei Olten. Wohl die meisten KF dürften sich daran erinnern, dass das WHB früher als „Männerheim“ bekannt war. Die jüngere Bezeichnung als Wohnheim zeigt indessen auf, dass Frauen ebenfalls aufgenommen werden. Der Zeitpunkt, über die nahe der Oltner Stadtgrenze liegende soziale Einrichtung zu informieren, passte gut, gab es doch eine wichtige Änderung der Zweckbestimmung zu vermelden: Ab dem 1. Juli 2015 werden keine neuen Personen mehr aufgenommen, die sich in einem Straf- und Massnahmenvollzug befinden, weil das WHB diese, seit 1989 wahrgenommene, Dienstleistung einstellt. Und das positive Pendant lautet: Neu bietet das WHB das begleitete Wohnen in einer in sich geschlossenen Wohngruppe an. 

Wie Judith Jegge weiter ausführte, beherbergt das WHB Menschen, die kurz- oder auch längerfristig nicht in der Lage sind, einen eigenen Haushalt zu führen. Im Jahr 2003 hat das WHB, mit der entsprechenden Bewilligung des Bundesamtes für Sozialversicherungen, die „integrierte Beschäftigung“ eingeführt. Für die Entwicklung der Institution besonders wichtig war die Zeitspanne von 1992 bis 2002, als die bauliche Infrastruktur in mehreren Etappen saniert und umfangreich ausgebaut wurde. 

Nebst den sachlichen Informationen kam bei dem interessanten Referat aber auch eine wesentliche ideelle Botschaft herüber: Für Judith Jegge ist die Aufgabe im WHB nicht einfach nur ein „Job“, sondern eine wahre Berufung. Menschen, die es infolge irgendwelcher Einschränkungen und Handicaps in unserer Gesellschaft schwer haben, zu einer möglichst guten Lebensqualität zu verhelfen, ist Judith Jegge ein zentrales Anliegen und ein Ansporn zugleich, sich die dafür erforderlichen Qualifikationen zu holen. So hat die gelernte Lithografin und Goldschmiedin das Führungsseminar am Institut für angewandte Psychologie absolviert und in der Folge unter anderem im Auftrag der Aargauer Regierung die Gesamtleitung eines neuen Kompetenzzentrum für selbstbestimmtes Wohnen und Leben für Menschen mit schwersten Behinderungen aufgebaut. Nach ihrer erfolgreich abgeschlossenen Heimleiterausbildung bei Curaviva wirkte Judith Jegge während anderthalb Jahren als Bereichsleiterin Arbeitsqualifizierung in einem Programm für Stellensuchende, bevor sie ihre neue Aufgabe und Verantwortung im Wohnheim Bethlehem „mit grösster Motivation und Freude“ übernommen hat. (ksr) 

„Olten ist die Augen-Hauptstadt der Schweiz“

Prof. Felix Wettstein, Dozent für Soziale Arbeit an der FHNW, am Mittagslunch vom 12. Mai 2015

Denkt man über die Stadt Olten nach, tauchen mancherlei Assoziationen auf, erfreuliche und weniger erfreuliche. Mit einem solchen Befund ist die Kleinstadt an der Aare sicherlich nicht allein. Aber Olten hat durchaus Institutionen und Plus-Punkte vorzuweisen, welche sie besonders auszeichnen. Und welche vielleicht viel zu wenig bekannt sind, an ihrer Bedeutung gemessen, sei’s, weil sie im Schatten der Bescheidenheit liegen, oder weil man das Gute, das so nahe liegt, eben leicht übersieht.

Umso besser, gibt es laufend Ideen und Initiativen, den Scheffel zu lichten. Zum Beispiel Felix Wettsteins genialer Gedanke, die in Olten präsente herausragende Kompetenz rund um das Auge einem grösseren Publikum mit einer öffentlichen Veranstaltung bekannt zu machen. So nahm er mit dem Verein Bildungsstadt Olten.Bifang Kontakt auf. Und er sei dort auf eine spontane und entschlossene Bereitschaft zum Mitmachen gestossen, wie Felix Wettstein mit spürbarer Freude betonte.

 

Was dann vom 15. bis 17. Januar 2015 unter dem Titel „Augentage Olten“ im neuen Campus der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW), in Räumlichkeiten des Berufsbildungszentrums BBZ Olten und an weiteren Orten geboten wurde, vermittelte den Besucherinnen und Besuchern fundierte und umfassende Informationen über den Gesichtssinn und seine vielfältige Bedeutung im Leben von Mensch und Tier, über die Augenheilkunde und deren jüngste Errungenschaften, über die Stiftung Keradonum für Hornhautspenden, aber auch über weitere Bezüge kulturellen und künstlerischer Währung. Nicht zu vergessen die Aktivitäten an der Kantonsschule und im Bifangschulhaus, wo das Auge in verschiedenen Fächern thematisiert wurde. Und ausdrücklich sei erwähnt: Ein stattlicher Anteil der Referentinnen und Referenten musste nicht „aus aller Welt“ hergeholt werden, weil zahlreiche Augen-Fachleute ohnehin in Olten tätig sind.

Und wie geht es weiter mit dieser interessanten und für Olten überaus positiven Veranstaltung, gibt es eine Fortsetzung? Ja, lässt Felix Wettstein wissen, es sei angedacht, den ersten „Oltner Augentagen“ weitere folgen zu lassen, vielleicht in einem Zweijahres-Rhythmus. (ksr)

 

 

Mehr darüber auf www.augentage.ch

Als jede Automarke noch anders als alle anderen war

Spannender Abend im Energy Park in Laupersdorf mit Martin Jaggi (Partneranlass vom 20. Mai 2015)

Eintauchen in die Ära, als die Automarken noch aus 100 Metern Entfernung zweifelsfrei auszumachen waren – so etwa lässt sich unser Besuch im Energy Park in Laupersdorf adäquat umschreiben. Aber das erste, was einem im Umfeld auffällt, ist allerdings kein Kultschlitten, sondern eine ausgemusterte Vampire, der erste Kampfjet der helvetischen Flugwaffe. Zurzeit wird das markante Flugzeug, dessen Rumpf und Flügel übrigens weitgehend aus Holz gefertigt sind, sorgfältig renoviert und, wenn nicht flugtüchtig, so doch wettertauglich gemacht.

 

In der weiträumigen Halle des Energy Parks geht es dann erst richtig los: Auserlesene Oldtimer aus zum Teil hochkarätigen Schmieden stehen in Reih’ und Glied, schier so weit das Auge reicht. Und folgerichtig taucht die erste Frage auf: Wie bloss sind solch exklusive Zeugen der wohl spannendsten Zeit der Automobilgeschichte in so reicher Zahl und Vielfalt hierher gekommen? Die Antwort gibt der Inhaber und Chef des Hauses gleich selbst: „Ich bin in der Tat ein leidenschaftlicher Sammler“, bekräftigte Martin Jaggi, der zurzeit auch als Präsident des KC Oensingen-Bechburg wirkt, in seinem Grusswort vorab. Und was er in seiner über 30-jährigen Sammeltätigkeit so alles zusammengetragen hat, war den Oltner Kiwanern und ihren Partnerinnen ohnehin augenfällig: Historische Fahrzeuge und Tanksäulen vor allem, dazu eine repräsentative Auswahl alter Plattenspielern (Phonographen) und weiteren Objekten aus dem angesprochenen Zeitraum. Es war interessant und faszinierend zugleich, Martins nostalgischer Zeitreise zu folgen, die auftauchenden persönlichen Erinnerungen rundeten das Erlebnis ab.

 

Aber nicht genug damit! Martin Jaggi ist auch ein Gastgeber aus Passion. Schon das passend und geschmackvoll arrangierte Gedeck weckte die Vorfreude auf ein leckeres Nachtessen, und was der gelernte Koch vor unseren Augen kreiert hat, erwies sich in der Folge als wirklicher Augen- und Gaumenschmaus.  Zum Dessert wurden feinste Gelati mit den richtigen Zugaben geboten, und dies erst noch mit einer musikalischen Überraschung garniert, von Martin Jaggi und seiner Partnerin Ursula Wenk, alias „Martens“, fröhlich und glanzvoll inszeniert. Dem ebenso kompetenten wie liebenswürdigen Gastgeber-Team sei für das spannende und bereichernde Erlebnis ganz herzlich gedankt. (ksr)

 

 

Mehr darüber auf www.energypark.ch

Man schlägt den Sack und meint den Esel

Diskussionslunch mit Peter Moor, Präsident SRG AG SO, zum neuen Radio- und Fernsehgesetz (RTVG) am 28. April 2015


Auch auf mobilen Geräten können Rodio und TV empfangen werden

Dass Peter Moor, quasi von Amtes und Berufes wegen, die neue Gebührenordnung befürwortet und für die Argumentation der Gegnerschaft wenig Begeisterung zeigt, lag schon im Vornherein auf der Hand. Über den Sinn und Zweck einer Neugestaltung der Gebührenordnung, respektive deren Notwendigkeit, müssten die Kontrahenten eigentlich nicht streiten. Denn weil sich mit der „Computerisierung“ der Empfangsgeräte und deren Eignung für den mobilen Einsatz auch deren Verfügbarkeit und Benützung gewandelt, sprich die Kontrolle durch die Billag-Beauftragten faktisch obsolet gemacht hat, gilt es das Gebührensystem folgerichtig anzupassen. Im Klartext: Wird das neue System angenommen, bezahlen sämtliche Haushalte eine Konzessionsgebühr, unabhängig von der Art und Anzahl der vorhandenen Empfangsgeräte.?

„Wollt ihr lieber mehr bezahlen?“, bekommen die Gegner wiederholt aus dem Kreis der Befürworter zu hören. Dies stimmt zwar: Nur noch 400 statt 462 Franken müsste ein Haushalt künftig zahlen. Dagegen hat der Gewerbeverband, unter dessen Segel das Referendum zustande gekommen ist, auch nichts einzuwenden. Aber er wehrt sich dagegen, dass alle Unternehmen ab einem Jahresumsatz von 500'000 Franken die Radio- und Fernsehabgabe bezahlen müssen. Betroffen wäre etwa ein Viertel aller Unternehmen in der Schweiz. Die höchste Abgabe betrüge 39'000 Franken (bei einem Jahresumsatz von mehr als 1 Milliarde Franken). Unternehmen mit einem Umsatz unter 500'000 Franken wären von der Gebühr befreit.?

Die Referendumsführer sind unter anderem auch dagegen, dass die Kompetenz, die Höhe der Medienabgabe festzulegen, an den Bundesrat delegiert wird. Peter Moor dazu: „Diese Kompetenz obliegt der Landesregierung bereits heute, da ändert sich also nichts.“?

Zu welchem Entscheid man bei der Volksabstimmung vom 14. Juni 2015 auch immer gelangen mag – um die Billag, die vielfach unter Beschuss stehende Unternehmung zum Eintreiben der Konzessionsgebühren, geht es in dieser Gesetzesrevision nicht. Für ein Nein mag es durchaus stichhaltige Gründe geben, doch für einen Seitenhieb an die Adresse der Billag taugt es allemal nicht (siehe Titel). (ksr)

Inklusion ist besser als Integration

Impulse Basel stellte sich am Mittagslunch vom 21. April 2015 vor

„Inklusion“ heisst das Schlüsselwort des 2011 gegründeten Vereins Impulse Basel, dessen Kernziel es ist, Menschen, welche mit einer Behinderung leben müssen, in der Gesellschaft und in der Arbeitswelt voranzubringen. Guido Herklotz und Nadine Rohner haben über den Sinn und Zweck der gemeinnützigen Institution referiert, und Rolf Flury, Geschäftsführer der Praxis für Lösungs-Impulse GmbH, hat den Praxisbezug beigetragen.

Der Begriff der Inklusion zeigt einen Paradigmenwechsel bei der Integration von Menschen mit einer Behinderung: Die Betroffenen sollen nicht bloss in die Arbeitswelt „eingegliedert“, sondern dergestalt aufgenommen werden, dass sie, mitsamt ihren Einschränkungen und in ihrer ganzen Individualität, wirklich dazu gehören und das selbst auch so erleben.
In diesem Sinne entwickelt und realisiert Impulse Basel bedürfnisorientierte Informations- und Begegnungsplattformen, führt eigene Kampagnen, setzt Forschungsprojekte um oder unterstützt mit seinem Netzwerk Projekte Dritter.!
Im Weiteren zeichnet Impulse Basel sozial engagierte Arbeitgeber in der Region Nordwestschweiz unter dem Label iPunkt aus. Wer also aus unserem Kreis entsprechende Anstrengungen vorzuweisen hat, kann sich gerne bei Impulse melden, wie Guido Herklotz in einer nachgeschobenen E-Mail bekräftigt hat. (ksr)

Weitere Informationen unter  http://diecharta.ch

Kiwanis ist „100 Jahre stark“ - der KC Olten feiert das Jubiläum gebührend

Jubiläumsanlass vom Samstag 11. April 2015

Am Samstag Morgen, 11. April 2015, waren in der Oltner Kirchgasse auffallend zahlreiche Kiwaner anzutreffen. Und dies aus einem höchst erfreulichen Grund: Gleichzeitig mit den rund 200 Kiwanis Clubs in der Schweiz, in Liechtenstein und im Südtirol haben sie das 100-jährige Bestehen der internationalen Kiwanis-Bewegung gefeiert. Und im Sinne des sozialen Engagements wurden die Passantinnen und Passanten im gleichen Zuge auf das Projekt „Eliminate“ aufmerksam gemacht, welches den lebensgefährlichen Starrkrampf bei Müttern und Neugeborenen in den betroffenen Ländern stoppen will. Dank der Idee von KF und Suteria-Geschäftsführer Klaus Kaiser, die ebenfalls vor 100 Jahren erstmals kreierte Solothurner Torte in den Anlass einzubeziehen und die beliebte Gaumenfreude – zusammen mit einem feinen Kaffee aus dem „Caffè Schreiber“ – für fünf Franken anzubieten und die Hälfte des Erlöses zu spenden, kann nun der KC Olten, zusätzlich zu den bereits geleisteten gut 30'000 Franken, noch ein weiteres Scherflein zum sinnvollen Projekt beitragen.

Am Jubiläumsanlass teilgenommen hat auch eine stattliche Delegation der Tibetischen Gemeinschaft Olten und Umgebung, deren eigene Schule zur Pflege der Tibetischen Kultur vom Kiwanis Club Olten seit mehreren Jahren unterstützt wird.

Um 11.30 Uhr wurden im Rahmen eines Wettbewerbs 100 Ballone der Luft, respektive einem recht zügigen Westwind übergeben. Womit der sympathische Auftritt des KCO beendet war. Herzlichen Dank an die KF und deren Partnerinnen, welche zum guten Gelingen beigetragen haben, und an Urs Bütler und seine „Caffè-Crew“, die für den exzellent- gastfreundlichen Rahmen besorgt waren. (ksr) 

 

Link zum Artikel im Oltner Tagblatt vom Montag 13.04.2015

Die Schweiz und China. Passt das?

Interclub Anlass vom Montag 30. März 2015

Rund 40 Mitglieder aus den vier Oltner Service Clubs (Lyons, Rotary Olten, Rotary Olten-West und Kiwanis) folgten den Ausführungen der drei Referenten die das Thema Die Schweiz und China, passt das? aus drei verschiedenen Blickwinkeln beleuchteten. Alle drei Referenten vertraten die Ansicht, dass es passt. 

Der Anlass wurde durch den Kiwanis Club Olten organisiert und durch deren Präsidenten Georg Berger moderiert. 

Prof. Dr. Ruedi Nützi, Direktor der Fachhochschule Nordwestschweiz, ein profunder Kenner Chinas und seit vielen Jahren engagierter Initiator und Koordinator der Austauschprogramme referierte zum Thema: Warum Geschäfte machen mit China? 

Dr. Remo Ankli, Regierungsrat, Vorsteher des Departement Bildung und Kultur beleuchtete in seinem Referat Fünf Jahre Beziehungen zwischen dem Kanton Solothurn und China die politische Bedeutung der Beziehung für die Wirtschaft und die Bildung im Kanton.

Herr DUO Jia, Leiter Politische Abteilung der Chinesischen Botschaft in Bern sprach zum Thema Die jüngste Entwicklung in den Beziehungen zwischen China und der Schweiz vor dem Hintergrund der 65 jährigen diplomatischen Beziehungen. Er durfte auch alle Fragen aus dem Publikum beantworten.   (msm)

 

 

Link zum Referat von Prof. Dr. Rudi Nützi

Link zum Referat von Herrn DUO Jia

Eine Schatzkammer im Kanton Solothurn

Richard Bolli, Leiter Naturpark Thal, am Mittagslunch vom 3. März 2015

„Nein, wir sehen uns nicht als Verhinderer“, stellte Richard Bolli auf eine entsprechende „Glatteis“-Frage von KF Klaus Kaiser klar. Oder positiv ausgedrückt: Der Naturpark sucht nicht die Konfrontation, er trachtet vielmehr danach, die Interessen der Wirtschaft, der Natur, der Landschaft und der gesamten Thaler Bevölkerung bestmöglich unter einen Hut zu bringen. Zweck und Ziele sind wie folgt festgelegt: Der Naturpark Thal will die Natur und die Landschaft erhalten und aufwerten, Umweltbildung für Einheimische und Gäste betreiben, die hohe Lebens- und Wohnqualität bewahren, Wertschöpfung aus eigenen Ressourcen durch qualitativ hochwertige Produkte generieren, die regionale Zusammenarbeit für eine koordinierte Raumentwicklung nutzen und den sanften Tourismus fördern.

Die Nachfrage nach regionalen Produkten sei gross, berichtete Richard Bolli weiter, die Marke Naturpark habe den Zugang zum Grossverteiler Coop eröffnet. Die Vermarktung der zu 97 bis 100 % aus Rohstoffen der Thaler Landwirtschaft hergestellten Produkte bringen einen zusätzlichen Jahresumsatz von über 500'000 Franken.

Zu den zentralsten Anliegen des Naturparks zählt die Förderung der Artenvielfalt. Unter anderem werden dafür ausgewählte Waldbereiche ausgedünnt, um sie besser zu durchlichten. Als besonderes Highlight gilt das exklusive Vorkommen des Gelbringfalters im Raume Laupersdorf, das weit über die Region hinaus auf Interesse stösst.

Träger des Naturparks ist der Verein Region Thal, bestehend aus den neun Thaler Gemeinden. Die Geschäfts- und Infostelle befindet sich in der „Thalstation,“ gleich neben dem Kreisel Balsthal-Thalbrücke. Die Institution rechnet mit einem Jahresbudget von rund einer Million Franken (zwei Drittel stammen von der öffentlichen Hand, der Rest sind Drittmittel). (ksr)

!Mehr darüber auf www.naturparkthal.ch 

An Tagen wie diesem….., wünscht man sich Unendlichkeit!

KCO Schneesporttag im Saanenland - Samstag 28. Febr 2015

Der Schneesporttag war ein grosser Erfolg und wir haben das Winterwetter im Berner Oberland genossen. Skifahren, Schneewandern und gut Essen.

 

Das Restaurant Adler in St. Stephan kann ich allen empfehlen. Im gemütlichen, traditionelles Obersimmentaler Haus wird Gastfreundlichkeit und gute Küche vereint. 

 

Ein toller Anlass im besten Kiwanis-Geist. (kka)

Was 1929 mit selbst produzierten Masshemden begann ...

Gastreferent Patrik Nettelstroth stellt sein Geschäft für Herrenbekleidung anlässlich Vortragslunch vom 9. Dez 2014 vor.

Wir alle erinnern uns an die Zeit, als der Name Nettelstroth noch als Synonym für massgeschneiderte Hemden galt. In den1980-er Jahren wurden in dem von Hermann Nettelstroth am 1. Dezember 1929 gegründeten Unternehmen rund 1500 Hemden – pro Tag ! – gefertigt. Die Belegschaft umfasste 120 Personen, und die Fertigungsräumlichkeiten an der Ringstrasse in Olten waren entsprechend gross. Heute produziert Nettelstroth keine Hemden mehr, wie von Patrik Nettelstroth, Geschäftsverantwortlicher in dritter Generation, weiter zu erfahren war. Die jüngere Markt- und Preisentwicklung lässt eine rentable Herstellung im gewerblichen Rahmen schlicht nicht mehr zu. Trotzdem sind an der Ringstrasse 24 weiterhin Herrenhemden erhältlich, von ausgewählten Labels, wie der Referent erläuterte. Was auch für das weitere Sortiment in Herrenbekleidung gilt; die Auswahl sei nicht allumfassend, aber überlegt ausgesucht.
Heutzutage habe das Kleingewerbe generell keinen leichten Stand, liess Patrik Nettelstroth abschliessend durchblicken. Die Verkehrsführung in Olten hält er, im Einklang mit anderen Gewerbetreibenden, noch für verbesserungsfähig. Er strebe an, seinem Kundensegment eine attraktive, übersichtlich präsentierte Auswahl und einen guten Service zu bieten. „Firmengeschichtlich“ betrachtet, ist der nächste historische Markstein in 15 Jahren angesagt, wenn das Unternehmen Nettelstroth sein 100-Jahr-Jubiläum feiern kann. (ksr)

Rebgemeinschaft Schloss Wartenfels - Weine vom eigenen Rebberg dürfen sich sehen ... und trinken lassen!

Winzer Josef Müller als Gastreferent am Mittagslunch vom 11.11.2014


"Winzer" Josef Müller bei der Degustation

Wie viel Wein lässt sich aus der Ernte eines 35 Aren grossen Rebbergs keltern und geniessen? Josef Müller, Winzer auf dem Rebgut Schloss Wartenfels, hat genau gezählt und weiss noch viel mehr zu berichten über den edlen Rebensaft und dessen Herstellung. Rund 2000 Flaschen Rotwein und 600 Flaschen Weisswein geben die unterhalb des Schlosses wachsenden Rebkulturen jährlich her. Allerdings kam diese Errungenschaft nicht einfach über Nacht. Nachdem vor 250 Jahren an dem südexponierten Hang bereits Reben gehegt und gepflegt worden waren, gab es einen Unterbruch – bis anno 1998, als die beiden passionierten Winzer Josef Müller und Patrick Monnerat, unterstützt von ihren Ehefrauen, die Tradition wieder aufnahmen. Unter Einsatz von jährlich rund 400 Arbeitsstunden, nota bene. Und das mit Erfolg, wie das von 11 auf 35 Aren mit rund 1850 Stöcken erweiterte Rebgut beweist. Dazu folgender Grössenvergleich: Die auf neun Gemeinden verteilten Weinberge im Kanton Solothurn messen insgesamt 8.8 Hektaren, schweizweit beträgt die Anbaufläche etwa 15'000 Hektaren (etwas kleiner ist als die Weingüter des Burgunds, wie Josef Müller veranschaulichend ergänzte).

 Gezogen werden die Rebsorten, welche für Pilze vergleichsweise weniger anfällig sind und entsprechend weniger intensives Spritzen erfordern: Regent, Cabernet Jura und Blauburgunder (für Rotweine) sowie Seyval Blanc und Johanniter (für Weissweine). Für das Keltern und Abfüllen der edlen Tropfen ist Daniel Fürst in Hornussen besorgt. Die mit dem AOC-Qualitätssiegel ausgezeichneten Weine kommen bei den Kennern bestens an, was sich bei der vom Referenten in sympathischer Weise kredenzten Degustation denn auch zweifelsfrei bestätigt hat. (ksr)

Feel good – das Markenzeichen des Niedergösger Openairs?

Michael Hüsler und Roger Brunner am Mittagslunch vom 28.10.2014

Dass das Motto „Feel good at feelgood“ keine leere Worthülse verkörpert, hat Michael Hüsler mit seinem Referat über die Entstehung, Entwicklung und Erfolg des vor seiner neunten Auflage stehenden Niedergösger Openairs überzeugend geschildert. Der von Roger Brunner (zuständig für Festbetrieb und Presse) begleitete Verantwortliche für den Backstage-Bereich und die Ansage erläuterte, was das Niedergösger Festival von ähnlichen Veranstaltungen unterscheiden soll: Eine sorgfältige Pflege des Details, vor allem was das Ambiente und die Kinderfreundlichkeit anbelangt, und ein starker regionaler Bezug bei der Wahl der Auftretenden wie auch im Gastrobereich, welcher durch ein vielseitiges Angebot glänzen will. „Nicht auf die Margen kommt es in erster Linie an, sondern auf die regionale Verbundenheit“, betonte Michael Hüsler. Was denn auch in der mannigfaltigen Liste der Künstlerinnen und Künstler zum Ausdruck kommt: Nebst klingenden Namen wie Philipp Fankhauser, Stefanie Heizmann, Pegasus, Gölä, Sina, Stiller Has, Polo Hofer, Marc Sway, Baschi, Christian Schenker & Grüüveli Tüüfeli (als Magnet für die Kinder) und anderen mehr, kommen auch Nachwuchskünstler und Newcomer Bands aus der Region ihre Chance.

Fazit: Der Besuch der beiden Feelgood-Initianten und -Promotoren hat einen ausgezeichneten Eindruck hinterlassen. Herzlichen Dank für das spannende, informativ dokumentierte Referat. (ksr)

1. KC-Olten Feierabend Velotour

Am Donnerstag 31. Juli trafen sich vier Kiwanis Freunde bei perfektem Velowetter in der Schützenmatte und schwangen sich auf ihre Zweiräder. Die Strecke führte über Aarburg - Vordemwald - St. Urban - Murgenthal - Kappel zurück nach Olten (ca. 40 km). 

Dank dem, dass die zwei Rennradfahrer ihr Potential nicht ausspielten, konnten die zwei Senioren auf den eBikes mithalten. Zum Abschluss genossen die vier Teilnehmer ein kühles Bier in der BMW Garage Zbinden in Hägendorf. 

Weitere Feierabend Velotouren sind geplant.

Solothurner und Oltner vertragen sich bestens – wenn sie Kiwaner sind

Feierabend-Anlass in der Oltner Suteria - Tandem-Anlass mit dem KC Solothurn vom 8. Juli 2014

Solothurner und Oltner vertragen sich bestens – zumindest wenn sie Kiwaner sind!

Wer darüber gewisse Zweifel hegte, kann sie gerne abhaken. Denn Solothurner und Oltner vertragen sich bestens – wenn sie bloss wollen. Dies hat das Treffen der Kiwaner aus dem „oberen“ und dem „unteren“ Kantonsteil am 8. Juli 2014 in der kaiserlichen „Suteria“ überzeugend bestätigt. Einen berufeneren Referenten als KF Walter Straumann hätte wir uns für den denkwürdigen Brückenschlag nicht wünschen können, ist er doch als ehemaliger Regierungsrat mit den Freundschaftsbanden und Spannungsfeldern zwischen den beiden Städten „von Amtes wegen“ bestens vertraut.

Dass KF Walter Straumann jetzt als Präsident von Kanton Solothurn Tourismus wirkt, war den KF wohl bereits bekannt. Neu war für die meisten Anwesenden hingegen die Information, dass die direkte und indirekte Wertschöpfung des Tourismus kantonsweit rund 270 Millionen Franken beträgt, was 2,1 Prozent des regionalen Bruttoinlandprodukts ausmacht. Dieser Beitrag sei doch nicht ganz unbedeutend, betonte Walter Straumann, und es bestünde durchaus noch Potential für mehr. Zum Beispiel bei der interurbanen Zusammenarbeit, welche sich zwischen Solothurn und Olten erfreulich positiv entwickelt habe, zwischen Grenchen und Solothurn aber noch nicht wirklich in Fahrt gekommen sei. Chancen für die weitere Entwicklung sieht der Referent auch im Thal (Stichwort Naturpark) und im Schwarzbubenland mit seiner attraktiven Landschaft. Überaus sympathisch zu vernehmen war zudem die Ansage Walter Straumanns, dass sein Interesse und seine Begeisterung für die neue Aufgabe ungleich grösser seien als das ihm zustehende Honorar.

 

Nebst den Tourismus-News trugen aber auch die kulinarischen Köstlichkeiten aus der „Kaiseria“ bei, für welche KF Klaus Kaiser höchst persönlich besorgt war – nicht zuletzt zur Freude des mit geniessenden Gründers der Suteria, KF Manfred Suter aus der Kantonshauptstadt. Aber auch der interessante Gedankenaustausch zwischen den KF aus den beiden „Kantonsmetropolen“ wurde als sehr anregend und wertvoll empfunden. (ksr)

Auf sympathische Weise die gegenseitige Freundschaft bekräftigt

Gemeinsamer Abend mit der Tibetischen Gemeinschaft - Anlass vom 11. Juni 2014 im GerolagCenter Olten

Die Tibetische Gemeinschaft in unserer Region und der Kiwanis Club Olten verstehen sich hervorragend. Das liegt zum einen an den menschlichen Qualitäten der hier lebenden Tibeterinnen und Tibetern, zum anderen an dem von KF Ulrich Soltermann initiierten Unterstützungsprojekt, welches vor allem die sprachliche und berufliche Förderung der jungen Tibeter zum Ziel hat. So ist eine freundschaftliche Beziehung zwischen der Tibetischen Gemeinschaft und dem KCO entstanden, welche am 11. Juni bei einem gemeinsamen Essen, passend ergänz mit kulturellen Zugaben, auf sympathische Weise zum Ausdruck gekommen ist.
Dass die Tibeterinnen und Tibeter gerne lecker und reichlich kochen, wussten wir ja bereits von früheren gemeinsamen Anlässen. Aber diesmal wurden sämtliche Register gezogen, wie die Bilder vom imposanten Buffet aufzeigen. Aber nicht nur das vielfältige kulinarische Angebot hat Freude bereitet, auch die tibetischen Gesangs- und Tanzdarbietungen der Mädchen und jungen Frauen, vermochten zu begeistern. Pema Sonam hat den heimatlichen „Kulturblock“ sachkundig und einfühlsam moderiert. Mit der Anmerkung, dass es in ihrem von China besetzten Heimatland verboten ist, dem Dalai Lama huldigende Lieder zu singen, hat sie an die schwierige Situation des tibetischen Volkes erinnert.

Bei sommerlicher Hitze hat der fröhliche und bereichernde Anlass die gegenseitige Freundschaft auf eine liebenswürdige und nachhaltige Art bekräftigt.

 

Zum Ausklang des gelungenen Abends hat uns Pia Sudan, welche seit der Gründung des GerolagCenters für das Management und Marketing zuständig ist, durch die architektonisch interessant gestalteten Gebäude der renovierten früheren Oltner Gerberei geführt. (ksr)

KC Olten ist Silber Club Member

Verleihung durch W.Wild "KC Distict Coordinator" anlässlich der Check Uebergabe an Eliminate und Cultibo

Die reiche Ernte des 26. Oltner 2-Stundenlaufs

Checkübergabe an Eliminate und Cultibo - Anlass vom 23. Januar 2014

Wohl dotierte Checks für Eliminate und Cultibo

Kiwanis Club Olten ist „Silver-Club“

Der Einsatz des Kiwanis Clubs Olten, des gesamten OKs und der zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfer beim 26. Olten 2-Stundenlauf hat reichlich Früchte getragen: Am 23. Januar 2014 konnten die beiden begünstigten Institutionen, das Projekt Eliminate von Kiwanis International und das Begegnungszentrum Cultibo Olten, ihre Checks mit namhaften Beträgen in Empfang nehmen. An der eigens dafür einberufenen Pressekonferenz sprach Präsident Thomas Heimann allen am Erfolg des prominenten Benefiz-Anlasses beteiligten Personen den verdienten Dank aus, worauf der als OK-Chef wirkende KF Thomas Jäggi den erfreulichen Verlauf resümierte und voller Zuversicht die kommende 27. Auflage des Oltner 2-Stundenlaufs ankündigte.

Und dann folgte die höchst erfreuliche Überraschung: KF Werner Wild, Distriktkoordinator für das Eliminate-Projekt zur Verhinderung des Starrkrampfs bei Mutter und in Kind in den Entwicklungsländern, gratulierte dem Kiwanis Club Olten für seinen ausserordentlich ergiebigen Einsatz und zeichnete ihn mit dem Zertifkat „Silver-Club“ aus.

Für die Checkübergabe war das Begegnungszentrum Cultibo durch Eva Lang und Yabgu R. Balkaç vertreten. Mit Wort und Bild erläuterten sie den Anwesenden die Zielsetzungen und Aktivitäten von Cultibo und betonten ihre Dankbarkeit für den Beitrag von über 15'000 Franken, welcher für die Renovation der Küche eingesetzt wird. Für das Eliminate-Projekt durften KF Werner Wild und Tanja Miserez als Repräsentantin von Unicef einen Check über 30'524 Franken in Empfang nehmen. (ksr)


vl: Werner Wild, Distriktkoordinator für das Eliminate-Projekt; Tanja Miserez, Unicef; Thomas Heimann, Präsident Kiwanis Club Olten, Yabgu R. Balkaç und Eva Lang, beide Cultibo; Manuel Oetiker, OK 2-Stundenlauf; Thomas Jäggi, OK-Chef; Tobias Oetiker, OK 2-Stundenlauf.

Oltner Fasnacht

Referat von FUKO Ratspräsident Beat Loosli vom 14.01.2014

Die Oltner Fasnacht ist kein „aufgepropftes“ Ereignis und schon gar kein fremdes Implantat, wie es von Uneingeweihten etwa kolportiert wird. Ihre Entstehung lässt sich sogar historisch belegen. Wie FUKO-Ratspräsident Beat Loosli in seinem aufschlussreichen Referat am Mittagslunch vom 14. Januar darlegte, geht die erste urkundliche Erwähnung der Oltner Fasnacht – man lese und staune - auf das Jahr 1593 zurück. Damit aber der interessanten Fakten noch nicht genug: 1893 ist die erste Naarenzeitung erschienen. Und im Jahr 2000 durfte der FUKO-Rat, stellvertretend für alle aktiven Fasnächtler, den Prix Wartenfels entgegen nehmen. Aber dass die Oltner Fasnacht nicht nur kulturell, sondern auch wirtschaftlich eine bedeutende Rolle spielt, zeigen die einschlägigen Kennzahlen, vor allem jene der weit über 2000 Sitzplätze, welche jeweils für die Schnitzelbank-Tournee der Zünfte und Guggen zur Verfügung stehen und auch lückenlos besetzt werden. In den Verkauf kommen 13'164 Plaketten, wovon 1800 für Kinder. Insgesamt generiere die Oltner Fasnacht einen Umsatz von rund 2,5 Millionen Franken, war von Beat Loosli abschliessend zu erfahren. (ksr)

Regierungsrat Dr. R. Ankli - Interclub Meeting vom 3. Dez 2013

Die Umsetzung der Reformen braucht Zeit

Das angesagte Referat von Regierungsrat Remo Ankli war Grund genug, unseren Mittagslunch vom 3. Dezember 2013 im „Aarhof“ als Interclub-Anlass zu gestalten. Gemeinsam mit zahlreichen Kolleginnen und Kollegen von Rotary, Lions, den Ambassadoren und der JCI liessen wir uns vom Vorsteher des Departements für Bildung und Kultur über dessen Aufgabenkreis informieren, wobei der Historiker und promovierte Theologe ausdrücklich sagte, auch für die Kirche zuständig zu sein. Remo Ankli bekannte sich zu den Reformen im Schulwesen und präzisierte, dass wir uns zurzeit in einer Konsolidierungsphase befinden. Reformen bräuchten ihre Zeit, betonte der Bildungsdirektor. Und, damit zusammenhängend, brach er eine Lanze für die Institution der Geleitenen Schule, welche für eine adäquate und zielführende Umsetzung der Reformen unverzichtbar sei. (ksr)

Olten Tourismus - Vortragslunch vom 12. Nov 2013

Der regionale (Geschäfts-)Tourismus entwickelt sich positiv

Die touristischen Kennzahlen des Kantons Solothurn wie auch der Stadt Olten weisen ein überdurchschnittliches Wachstum aus. So das positive Fazit, welches sich aufgrund des Referats von Christian Gressbach, seit Anfang 2012 Geschäftsführer bei Olten Tourismus, ziehen lässt. Ihm – und die Zuhörenden sahen es nicht anders – ist klar, dass die Dreitannenstadt vor allem auf den Geschäftstourismus setzen muss, dabei aber auch die Freizeitangebote „nicht aus den Augen lassen“ soll. Als wichtige Ziele zählte Christian Gressbach unter anderem die Sensibilisierung der Bevölkerung für den Tourismus, den Aufbau von Rahmenprogramm-Möglichkeiten zu Seminaren und für Gruppen, und eine vermehrte „Belebung“ der Stadt an den Wochenenden auf. In der Fragerunde kam dann auch zum Ausdruck, dass der finanzielle Rahmen von Olten Tourismus eher eng und der Spielraum entsprechend begrenzt ist. (ksr)

Amtsübergabe

Der neue Vorstand für das Vereinsjahr 2013/2014

Philipp Müller, Präsident der FdP Schweiz zu Besuch beim Kiwanis Club Olten.

Für die Delegiertenversammlung der FdP Schweiz musste er sich infolge eines Bandscheibenvorfalles entschuldigen. Umso mehr schätzten wir sein Erscheinen am Vortragslunch vom 27. August 2013 in  Kreise des Kiwanis Club Olten. 

Philipp Müller zeigte die Erfolge der FDP in den letzten kantonalen Wahlen auf. Er erläuterte ihre Position als der Partei, die schweizweit am meisten Gemeinde- und Regierungsratssitze besetzt und Verantwortung trägt. Die freisinnigen Köpfe überzeugen. Er warnte vor linken Schalmeien und Anbiederungen. Wenn es drauf ankomme, entscheide die Linke nur links; von „Mitte“ sei nichts mehr zu sehen. Unverständlich darum, dass in Grenchen zwei Wirtschaftspersönlichkeiten den SP-Stadtpräsidenten stützten. Die Meinungen der Banken usw. zur Lex USA seien zumindest sehr geteilt gewesen. Die FDP halte ihre eigene Position. In der Fraktion sitze kein einziger Bankenvertreter. Die grosse Auseinandersetzung um das Wohlergehen der Schweiz drehe sich künftig um die Bilateralen. Hier sei Engagement nötig. 

 

10.09.2013/USO

Tandem-Anlass mit KC Aarau

 Gesellig, informativ und weinseelig darf man den Tandem-Anlass mit dem KC Aarau im Hirschen zu Erlinsbach bezeichnen. Eine spannend vorgetragene Reise durch die Westschweizer Chasselat-Regionen bescherte uns der Gastgeber des Abends Albi von Felten. Klar, dass seine Ausführungen durch die entsprechenden "Tropfen" begleitet wurden. Der gewünschte Austausch zwischen den Clubs wurde beim anschliessenden Abendessen Rechnung getragen. Dem Gastgebenden KC Aarau gebührt an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön.

Engagiert und charismatisch - Otto Ineichen live

Der Auftritt von Nationalrat Otto Ineichen am Mittagslunch vom 24. April 2012 wird den zahlreich anwesenden Oltner Kiwanern in bester Erinnerung bleiben. Der charismatische Unternehmer und Politiker hat die Mitglieder des Kiwanis Clubs Olten über die von ihm – unter Mitwirkung weiterer prominenter Unternehmer - im Jahr 2000 gegründete Stiftung Speranza und ihre verschiedenen Teilprojekte informiert. Speranza hat bereits mehreren tausend Jugendlichen eine neue berufliche Perspektive eröffnet. Weitere Speranza-Projekte sind „Networker“, „Perspektivencamp“, „18+“ und „P“ wie Prävention. Zudem ist die Stiftung dabei, 100 Kinderkrippen zu eröffnen, welche mit einem Tarif von 70 Franken pro Kind und Tag auch für wirtschaftlich schwächere Familien erschwinglich sein sollen. In seinem interessanten Referat wies Otto Ineichen auch auf den grassierenden Fachkräftemangel hin, welcher mit ein Grund sei, Voraussetzungen zu schaffen, dass qualifizierte Frauen die Berufstätigkeit und das Mutter sein unter einen Hut bringen können. Nationalrat Ineichens wohl überlegtes und netzwerkartig aufgebautes Förderungskonzept ist zweifellos sinnvoll und unterstützenswert. (ksr)

Generalversammlung vom 20. März 2012

Kiwanis Club Olten übernimmt die Leitung des Zweistundenlaufs

Der Kiwanis Club Olten wird beim Oltner Zweistundenlauf 2012 erneut tatkräftig mithelfen. Er ist auch bereit, den nach der 25 Austragung zurücktretenden Gesamtleiter Emile Stricker zu ersetzen und, zusammen mit dem bestehenden Zweistundenlauf-Team, die Leitung zu übernehmen; die Verantwortung für den beliebten Oltner Anlass obliegt KF Thomas Jäggi. Zudem wollen die Oltner Kiwaner das Projekt zur Unterstützung der Tibetischen Gemeinschaft in Olten und Umgebung, welches von den KF Ueli Soltermann und Hans Peter Müller betreut wird, für weitere drei Jahre unterstützen. Bei "New Orleans meets Zofingen", dem von mehreren Kiwanis-Club bestückten Charity-Grossanlass des KC Zofingen, soll wiederum ein Team aus Olten zum guten Gelingen beitragen.

Nebst diesen zustimmenden Entscheiden hat die Generalversammlung vom 20. März 2012 einen Antrag zur Aufnahme weiblicher Mitglieder nach sachlicher Diskussion klar abgelehnt.

Im Weiteren hat die Generalversammlung die Berichte des Präsidenten, des Chairmans Social Activity, wie auch den Rechnungs- und Revisionsbericht unter Akklamation genehmigt. Der neue President elect heisst Thomas Heimann, Markus Spielmann wird unser nächster Programmchef sein, und Mario Schenker ist zum Nachfolger von Martin Schmid als Kassier auf die Amtsübergabe im Herbst hin gewählt worden.

Unter "Verschiedenem" konnte Präsident Klaus Kaiser den KF Markus Borner und Martin Schmid zu ihrer 30- respektive 15-jährigen KCO-Mitgliedschaft gratulieren. (ksr)

Kiwanis-Kunst bei Tapas und Wein bei den Lenz Friends

Erheiternde Wortspiele zum Nachtisch

Das Rezept ist einfach und raffiniert zugleich: Bekannte Begriffe und illustre Namen etwas anders betonen, sie neu interpretieren und in überraschende Zusammenhänge stellen – und schon ist die verblüffende Wirkung perfekt. Selbst die Latenzzeit, als welche unser Überraschungsgast Kilian Ziegler die mithin auftretende „lange Leitung“ der Zuhörenden verständnisvoll bezeichnet hat, scheint ein Teil dieser phantasievollen und inspirierenden Formulierungskunst zu sein. Der arrivierte Slam-Poet aus Trimbach hat jedenfalls in souveräner Manier für einen erheiternden Nachtisch zum Mittagslunch vom 28. Februar 2012 gesorgt. Der entsprechend kräftige und fröhliche Applaus war wiederum eine klare Botschaft: Kilian Zieglers Auftritt hat den Oltner Kiwanern sehr gut gefallen; herzlichen Dank dafür! (ksr)

Kabarett oder Cabaret - da besteht ein feiner Unterschied!

Rund 6000 Besucherinnen und Besucher nehmen jeweils an einer oder mehreren Vorstellungen der Oltner Kabarett-Tage teil. Im kommenden Mai wird die prominente Veranstaltung zum 25. Mal das Kulturleben unserer Stadt auf eine vielfältige Weise bereichern. Wie von Claude Schoch, der vor fünf Jahren die Federführung von Peter Niklaus übernommen hatte, am Vortragslunch weiter zu erfahren war, werden die Kabarett-Tage zu einer Hälfte aus eigener Kraft finanziert, zum anderen werden sie von der Wirtschaft und der öffentlich Hand unterstützt. Der "harte Kern" und zahlreiche weitere ehrenamtliche Helferinnen und Helfer tragen mit insgesamt Tausenden von freiwilligen Einsatzstunden zur Existenz und zum Erfolg des Events bei. Die Schreibweise mit K wurde übrigens jener mit C vorgezogen, weil die Bezeichnung "Cabaret" mithin auch Akteurinnen angelockt hat, welche eher mit körperlichen Reizen als mit geistreichen Impulsen unterhalten wollen. Aber auch so treffen wöchentlich 20 bis 30 Anfragen respektive Angebote ein. Die Messlatte für ein Engagement liegt allerdings hoch: "Es wird keine Darbietung ins Programm aufgenommen, welche nicht von mindestens zwei Teamangehörigen ganz gesehen worden ist", betonte Claude Schoch.

Das informative Referat verfolgt hat auch unser amtierender Lt. Governor Hans-Ulrich Pfister (KC Burgdorf), der den KC Olten an diesem Tag mit seinem Besuch beehrt hat. (ksr)

Mehr Informationen unter www.kabarett.ch

Chlausenabend mit Sondereinsatz und echten Überraschungen

Zu einer würdigen Chlausenfeier gehört ein richtiger Klaus. Welch glückliche Fügung, dass unser amtierender Präsident genau den passenden Vornamen trägt. Aber an dem gemütlichen Treffen auf dem Säli-Schlössli hat noch Vieles mehr gestimmt. Erfreulich vorab die Tatsache, dass sich ein Teil der "Säli-Besatzung" den ansonsten freien Tag ins Kamin geschrieben und extra für die Kiwanis-Familie gastfreundlich geöffnet, währschaft gekocht und uns aufmerksam bedient hat. Ganz herzlichen Dank der Säli-Crew für den Sondereinsatz, das nötige "Vitamin B" - alias Adrian Kiefer, der auch noch den Apéro spendiert hat - selbstverständlich eingeschlossen. Ein Dankeschön gebührt auch Programmchef Jörg Schluep für die tadellose Vorbereitung des rundherum gelungenen Anlasses, für dessen Grande Finale erst ein "echter" Samichlaus aus Bayern und schliesslich noch - als überraschende Zugabe - ein Klavierspieler aus den eigenen Reihen besorgt war. (ksr)

Charismatischer Auftritt von Christian Wenk

Selten hat uns ein Referat derart tief beeindruckt wie jenes von Chrstian Wenk. Bereits zwei Jahre nach seinem schrecklichen Trainingsunfall am 20. September 2000 in Japan hat der frühere Duathlet an der Universität Zürich das Diplom als Humanmediziner erlangt. Wie er es schaffte, seine Querschnittslähmung zu überwinden, hat er den Oltner Kiwanern in eindrücklicher Weise geschildert. Der inzwischen zum Facharzt für Innere Medizin FMH promovierte Christian Wenk wirkt seit Anfang 2009 als Oberarzt am Schweizer Paraplegiker Zentrum in Nottwil. Er ist auch sportlich und musisch aktiv: Durch sein Handicap lässt er sich nicht daran hindern, Handbike zu fahren und Klavier zu spielen, mithin sogar öffentlich an eigenen Benefizkonzerten.

Als Träger der vom WEF vergebenen Auszeichnung "Young Global Leader" hat Christian Wenk in einer abgelegenen Region in Afghanistan das Schulprojekt "Utran Kili" initiiert. Als Beitrag zu dieser überaus sinnvollen Einrichtung erhielt nach seinen überzeugenden Schilderungen aus unserer Sozialkasse einen Check in der Höhe von 1'000 Franken überreicht.

Kiwanis meets Junge Wirtschaftskammer

Die sympathische Begegnung von Mitgliedern des Kiwanis Clubs Olten und der Junior Chamber International Olten (JCI, zu deutsch Junge Wirtschaftskammer Olten) vom 11.11.11 im Restaurant Aarhof wird allen Teilnehmern in bester Erinnerung bleiben. JCI-Präsident Philipp Christen erläuterte den Kiwanern die Organisation und Ziele seiner Vereinigung, die weltweit rund 170'000 Mitglieder zählt, und Klaus Kaiser machte die JCI-Mitglieder mit der Kiwanis-Federation und ihren Grundsätzen vertraut. Nicht zu übersehen war derweil die Tatsache, dass der eine Club auch weibliche Mitglieder aufnimmt, der andere (vorläufig) noch nicht. Ansonsten besteht aber kein Mangel an wesentlichen Gemeinsamkeiten, das Bekenntnis zu einer fachlich wie auch ethisch hoch stehenden Führungsqualität ist nur eine davon. (ksr)

Der beschwerliche Weg zum "Gipfelwein" wurde mit einem prächtigen Panorama belohnt.

 

Allerheiligen 2011 Rigi Kulm

Präsident und Programmchef mit gebührendem Dank abgelöst

Die Amtsübergabe wiederholt sich zwar jedes Jahr, doch sie hat jedes Mal ihre eigenes Gepräge. Andreas Frey übergab die Präsidentschaft nach eigenem Bekunden mit einem lachenden und weinenden Auge: Das lachende als Zeichen der Vorfreude auf die zurück gewonnene freie Zeit, das weinende im Blick auf die interessanten Begegnungen und Kontakte im Kreis der Kiwanis-Freunde, welche jetzt nicht mehr so häufig sein werden. Als eine seiner letzten Amtshandlungen gratulierte Andreas Frey KF Walter Gysin zu seinem 40-jährigen Firmenjubiläum. Der herzliche Applaus zum präsidialen Bericht brachte die Anerkennung und den Dank der Kiwanis-Freunde zum Ausdruck; das war mehr als verdient - der KCO darf ein weiteres Mal auf ein gutes Jahr zurückblicken.

 

Mit den besten Wünschen an seinen Nachfolger übergab Andreas Frey das Szepter an Klaus Kaiser und "montierte" ihm auch gleich den Präsidenten-Pin ans Revers. Stabwechsel war auch beim Chairman Activity angesagt: Thomas Heimann, dessen Programmgestaltung gut gefallen hat und eine wachsende Beteiligung aufwies, wird von Jörg Schluep abgelöst, welcher seine vielversprechenden Aktivitäten bereits vorstellen und in gedruckter Form verteilen konnte. Bleibt noch zu erwähnen, dass Sekretär Hans Peter Müller in Vertretung des ferienhalber abwesenden Ulrich Soltermann über das Projekt zugunsten der tibetischen Gemeinschaft Region Olten berichtet hat. Wie üblich, hat das feine, saisongerechte Nachtessen, kreiert und serviert von Thomas Rhiner und seinem Team, den reichhaltigen Abend abgerundet. (ksr)

Den Puls der Stadtbevölkerung spüren

Die Stadtentwicklung war das Hauptthema des Vortragslunchs vom 6. September. Eva Gerber, seit Anfang Mai Leiterin der dafür zuständigen Stelle im Oltner Stadthaus, hat über ihre Aufgaben und ersten Erfahrungen referiert. Aufmerksamer Zuhörer war auch ihr Chef, Stadtpräsident und KF Ernst Zingg. Erfreulich zu hören, wie die aus Solothurn stammende und heute in Zürich wohnhafte Stadtentwicklerin die Stadt an der Aare einschätzt, nämlich als lebendig, aktiv und mit mehreren interessanten Projekten beschäftigt. Eva Gerber setzt auf eine rege Kommunikation, will auf die Menschen zugehen, um zu erfahren, welche Bedürfnisse und Vorstellung von Stadtentwicklung sie haben. Sie bekannte sich zu einer liberalen Grundhaltung und betonte, dass es erarbeitete Modelle und Pläne auch umzusetzen gilt. Ihre Botschaft kam gut an. (ksr)

96. Internationale Convention in Genf

Nachstehend einige Impressionen vom Besuch am Internationalen Congress in Genf vom Freitag, 08. Juli 2011 mit halbtägiger Delegiertenversammlung.

Es war ein eindrücklicher Anlass mit rund 2'500 Delegierten aus aller Welt. Unser District war mit etwas über 300 Delegierten ausserordentlich gut vertreten. Der Convent bot ein vielfältiges Programm und interessante Workshops an, von welchen wir auch zwei besuchen konnten. Selbstverständlich ergaben sich viele Möglichkeiten, um Kontakte mit anderen Kiwanisfreunden aus verschiedensten Ländern und Kontinenten zu knüpfen.

Nebst den ordentlichen Traktanden anlässlich der Delegiertenversammlung bot das Traktandum "Wahlen" abwechslungsreiche Präsentationen und spannende Auszählungen. Erfreulicherweise hat KF Gunter Gasser aus dem District Österreich die Wahl zum Vice President (und damit zukünftigen President 2013/2014) gewonnen - herzliche Gratulation!

Der nächste Congress findet in New Orleans statt und die Teilnahme einer Oltner Delegation wäre erfreulich. (fra)

Paul Gugelmanns sinnsprühende "Maschinen"

Als amüsierend, faszinierend, verblüffend und zum Nachdenken anregend erweist sich die Auseinandersetzung mit Paul Gugelmanns filigranen Konstruktionen und den tiefsinnigen Gedanken, welche er darin mit eingelötet hat. Die nicht immer ganz harmlosen (zeit)kritischen Botschaften kommen indessen nicht von ungefähr: Rund 1000 Arbeitsstunden hat der unverwechselbare Designer und Künstler in jede seiner teils skurril, teils poetisch anmutenden Maschinen investiert. Der Museumsbesuch in Schönenwerd, zu dem wir den amtierenden Lt Governor Hansueli Käser mit seiner Frau und zwei weitere Paare aus dem KC Fraubrunnen begrüssen durften, vermochte alle Teilnehmenden zu begeistern. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Silvia und Hans Nussbaumer für die kompetente Führung. Auch das anschliessende Nachtessen im Restaurant "Brücke" in Niedergösgen, wo KF Hansueli Käser unter anderem für das Eliminiate-Projekt zur weltweiten Bekämpfung des Starrkrampfs warb, hat nur angenehme Erinnerungen hinterlassen. Das Eliminate-Projekt, welche Kiwanis International und Unicef gemeinsam umsetzen wollen, soll Tetanusinfektionen bei Müttern und Neugeborenen mittels Impfungen verhindern. (ksr)

Arkadis - seit 1963 im Dienste behinderter Menschen

Mit dem Zweck und Ziel, handicapierten Menschen beizustehen und ihnen zu einem würdigen Leben zu verhelfen, hat der Oltner Gewerbetreibende Robert Häusler anno 1963 die Vereinigung zur Förderung geistig Invalider und Cerebralgelähmter gegründet. 1972 wurde die Institution erweitert und in eine Stiftung umgewandelt, welche seit 1997 Arkadis heisst. Wie Dr. Daniel Menzi, Arkadis-Geschäftführer ad interim, in seinem Referat vor dem Kiwanis Club Olten weiter ausführte, engagiert sich die Stiftung hauptsächlich in der Betreuung und Förderung von jährlich mehr als 900 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit geistiger Behinderung, cerebralen Bewegungsstörungen sowie von mehrfach behinderten und weiteren in ihrer Entwicklung beeinträchtigten Menschen. Für Arkadis stehen über 200 Mitarbeitende im Einsatz, welche für die Förderung und Eingliederung behinderter Menschen qualifiziert sind. Mehr Infos auf www.arkadis.ch (ksr).

Dienst an der Jugend als gemeinsamer Nenner

Dank den engen Beziehungen unseres Programmchefs zum Curlingsport stand für den 3. Mai 2011 ein Vortrag von Ralph Stöckli, mehrfacher Medaillengewinner an internationalen Wettkämpfen auf höchster Ebene, im Programm. Mehr als 30 Kiwanis-Freunde nahmen das Angebot wahr, sich aus erster Hand über die Aufgaben und Ziele von Swiss Olympic informieren zu lassen. Spitzenplatzierungen an der EM, WM und Olympiaden sind nur ein Teil von Ralph Stöcklis Palmares. Inspiriert vom Kiwanis-Motto "Serving the children of the world", stellte Ralph Stöckli die Förderung des Spitzensports, insbesondere die Olympischen Jugendspiele (YOG), in den Mittelpunkt seines interessanten Referats. Er wirkte nach seinem Rücktritt vom Spitzensport als Chef Ausbildung und Nachwuchs bei Swiss Curling, und seit dem 1. Dezember 2010 ist Ralph Stöckli bei Swiss Olympic für die Wintersportverbände zuständig. (ksr)

Spannendes Referat zum Thema Wirtschaftsförderung

Niemand kann besser erklären, was die Wirtschaftsförderung alles unternimmt, um die Attraktivität des Kantons Solothurn für Unternehmungen aus dem In- und Ausland publik zu machen, als deren charmante und agile Leiterin, Karin Heimann. Vor dreissig Kiwanis-Mitgliedern erläuterte sie die Aufgaben und Aktivitäten ihrer Institution, welche nicht nur die Standortgunst gegen aussen vermittelt, sondern auch die Interessen der Wirtschaft in der Verwaltung vertritt. Unter anderem war zu erfahren, dass aus dem Ausland pro Jahr rund 40 Anfragen eintreffen. Bemerkenswert auch ein Statement von Markus Graf, CEO bei der Swiss Prime Site AG in Olten, worin er das Steuerklima im Kanton Solothurn als "milde" bezeichnet. Die Wirtschaftsförderung unterstützt auch Neugründungen, und ab April 2011 bietet sie ein Starter-Kit für innerkantonale Jungunternehmen an. Ein herzliches Dankeschön geht an Karin Heimann für das informative und sympathische Referat!

 

Im Rahmen desselben Mittagslunches konnte President Andreas Frey unsere beiden, an der GV einstimmig aufgenommenen Neumitglieder, Martin Haefeli und Nico Zila, offiziell begrüssen und ihnen das Kiwanis-Abzeichen überreichen. (ksr)

Charity Night

Auf Einladung des Kiwanis Clubs Olten gastierte Dodo Hug am 27. November in der Schützi Olten.

Der KCO hat sich in einem Projekt zum Ziel gesetzt, diese tibetischen Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf ihrem Wege in die berufliche Integration zu begleiten. Mittels einem finanziellen Beitrag und persönlichem Engagement der Mitglieder des KCO ermöglicht der KCO  diesen jungen Leuten

  • Sprachkurse, in Tibetisch und Deutsch
  • Unterstützung bei der Suche nach Praktikumsplätzen, Schnupperlehren, bei der Vorbereitung auf Vorstellungs-gespräche, Bewerbungen etc
  • Unterstützung der Tibetergemeinde bei der Suche nach einem Gemeinschaftsraum

200 Leute haben den Anlass besucht und damit ihren Beitrag zur Unterstützung des Projektes geleistet. Sie kamen in den Genuss einer begeisternden Vorstellung der Grande Dame des musikalischen Varietés, Dodo Hug. Diese zeigte ihr neues Programm „Kreis“, welches seinem Namen absolut gerecht wurde, waren doch die Darbietungen des Abends durchwegs abgerundet.

Die zahlreich Anwesenden jungen Tibeter zeigten sich für die Unterstützung dankbar, und halfen dem KCO tatkräftig bei der Einrichtung der Halle und beteiligten sich am Schluss mit grossem Engagement auch wieder bei den Aufräumarbeiten.

Das Projekt des KCO ist auf drei Jahre angelegt. Anschliessend wird über eine allfällige Fortsetzung entschieden. Hoffentlich können in dieser Zeit möglichst viele junge Tibeter von der Unterstützung profitieren und so ihren sicher nicht immer einfachen Weg in ein erfülltes Berufsleben finden.